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Dienstag, 26. April 2011

Wenn Protestanten zur Kommunion gehen,

ist das schlimm? Etwa eine schwere Sünde, eine kleine oder gar keine?
Wenn es gar nicht so schlimm wäre, dann könnten Mitchristen anderer Konfessionen doch - ohne mit der Wimper zu zucken - zum Kommunionempfang schreiten.
Wenn es aber doch um eine schwerwiegende Angelegenheit geht, warum sagt das dann keiner und begründet entsprechend?
Ich habe da so meine Vermutungen: Man sagt nichts, weil man nicht wirklich glaubt, dass Interkommunion zum Schaden des Kommunizierenden ist oder weil man Angst hat, als unökumenisch zu gelten. ...

Montag, 11. April 2011

Verlorene Ehrfurcht

Walter Kasper hat sich zuletzt über die mangelnde Ehrfurcht in unseren Kirchen geäußert. Dann möge er bitte an einem Sonntag in eine normale heilige Messe in eine Kirche gehen, bei der sich der Tabernakel im Hochaltar, im Osten der Kirche befindet.
Vor der Messfeier kann es tatsächlich sein, dass der Mesner oder gar einige Gläubige eine Kniebeuge in Richtung Tabernakel vollziehen, im Bewusstsein der Gegenwart des Herrn. Jetzt kommt aber das Problem: Während des Gottesdienstes tun alle Beteiligten vom Pfarrer bis zu den Ministranten so, als wäre der Tabernakel mit dem Allerheiligsten nicht da, gehen achtlos an ihm vorbei; der Priester steht mit dem Rücken - der Gemeinde zugewendet - am Altar. Das heißt: Ausgerechnet in der heiligsten Feier unseres Glaubens wird die Ehrfurcht plattgemacht. Natürlich weiß ich um die Gegenwart des Herrn unter den eucharistischen Gestalten mit der Wandlung, aber während des Wortgottesdienstes und nach dem Kommunionempfang gelten obige Bedenken.
Diese wären sofort zu zerstreuen mit einem gleichzeitigen Gewinn an Ehrfurcht durch die Feier der heiligen Messe ad dominum, ad orientem!

Mittwoch, 6. April 2011

Memorandum und leider kein Ende

Was der Öffentlichkeit kaum bekannt sein dürfte, ist der Umstand, dass das Memorandum wohl in zahlreichen Gremien und Pfarrgemeinderäten diskutiert wurde und wird. Da hätte ich gerne mal ein paar Zahlen dazu. Dieses unselige Theologenpapier kann auf diese Weise von den eigentlichen Nöten der Kirche heute ablenken und provoziert weitere Unzufriedenheit an der Kirche!

Dienstag, 5. April 2011

Wer liest eigentlich noch den Spiegel?

Wenn der Spiegel nun wieder meinte, gegen Kardinal Meisner agitieren zu müssen, dann kann dies eine Erinnerung für Leser des Spiegel sein, sich Gedanken darüber zu machen, ob dieses Blatt eigentlich noch ihrem Niveau entspricht.
Ich will auch nicht mit der BILD-Zeitung erwischt werden, das wäre mir schon sehr peinlich, nicht nur wegen der freizügigen Darstellungen auf der Titelseite!