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Dienstag, 31. Mai 2011

Wiederverheiratet Geschiedene - (un-)pastoraler Sonderweg ...

Heiligkeit der Ehe, Unauflöslichkeit, "was Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen", das hört zwar kaum einer in unseren deutschen Kirchenlanden, wohl aber, dass man den wiederverheiratet Geschiedenen doch endlich irgendwelche neuen Wege eröffnen müsse, um endlich voll und ganz am kirchlichen Leben teilnehmen zu können. Ein (Irr-)Weg kann so aus sehen (http://dekanat-wiesental.de/html/getrennt_geschieden_und_dann.html):

"Herzlich willkommen!

Sie leben getrennt oder sind von Ihrem/r Partner/in geschieden und für Sie ist Glaube und Kirche wichtig.

Gerne
sind wir für Sie in dieser Situation da, um Ihnen zuzuhören, Ihnen im
Gespräch weiter zu helfen oder Ihnen Hilfsangebote und Beratungsstellen
zu vermitteln.

Wenn Sie sich wieder verheiratet
haben und es Ihnen wichtig ist diese neue Beziehung vor Gott zu tragen,
dann bieten wir Ihnen an, in einem Gespräch nach einer geeigneten Form
eines Gottesdienstes für Sie zu suchen. (Fett gedruckt von mir)

Diese Feier
unterscheidet sich von einer sakramentalen Eheschließung. Dieser
Gottesdienst möchte Ihr Leben mit allen Höhen und Tiefen in Gottes Hand
legen und Ihre Entscheidung ernst nehmen.

Ihre Ansprechpartner/innen vor Ort im Dekanat Wiesental freuen sich auf einen Kontakt mit Ihnen."

Diese Art der Pastoral ist eine große Gefahr für wiederverheiratet Geschiedene, die dadurch den Eindruck gewinnen könnten, alles sei doch jetzt irgendwie in Ordnung, man hat ja alles in Gottes Hand gelegt. Solange das oberste Prinzip der Kirche das Heil der Seelen ist, kann und darf kirchlicherweise nichts getan werden, was den Charakter eine Täuschung annimmt. Es handelt sich dann um eine Täuschung, wenn das bisherige sakramentale Eheband mit dem ersten Partner nach wie vor besteht. Vielleicht geht es in der Pastoral aber gar nicht wirklich um das Seelenheil der Menschen, da die Hölle sowieso leer ist, Gott auf jede Reue verzichtet, sondern einfach darum, dass es den Menschen "gut" geht.

Montag, 23. Mai 2011

Angstfreier Dialog

Es ist interessant, welche Teilnehmer im angelaufenen kirchlichen Dialogprozess auf einen angstfreien Dialog hoffen. Sind das nicht diejenigen, die genau wissen, dass einzelne ihrer Positionen nicht mit dem Lehramt übereinstimmen?

Freitag, 20. Mai 2011

BDKJ

Ich entsinne mich, dass vor Jahrzehnten das Bundesgebet der "Engel des Herrn" war. Würde diese marianische Praxis intensiv umgesetzt, kämen kaum kirchenferne Thesen eines BDKJ-Bundesvorsitzenden aufs Papier!

Mittwoch, 11. Mai 2011

neue Petition

Wie wäre es mit einer Petition für einen würdigen Kommunionempfang? Nach dem Erfolg der Pro-Ecclesia-Petition könnte doch eine weitere folgen. Schließlich ist Zeit für Dialog! Diesem obigen Thema widmet sich kaum jemand, wobei ich aber der festen Überzeugung bin, dass es unserer Kirche sehr schadet, wenn sie weiterhin die Augen vor dem verschließt, was jeder Gottesdienstteilnehmer bei einzelnen Kommunizierenden - insbesondere bei Festgottesdiensten - immer wieder sehen kann: Konsekrierte Hostien werden mitgenommen, der Leib des Herrn ehrfurchtlos empfangen usw.
Ich möchte niemanden verurteilen, aber es kann nicht sein, dass mit dem Allerheiligsten so umgegangen wird! Wenn das oberste Prinzip der Kirche das Heil der Seelen ist, hat eine Korrektur dieses unwürdigen Zustands oberste Priorität.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Unwürdiger Kommunionempfang

Nach dem Empfang der heiligen Kommunion schließe ich um - der besseren Andacht willen - die Augen. Diese Praxis ist inzwischen leider durch weitere Gründe bestärkt worden: Ich kann und will einfach nicht mehr sehen, auf welch unwürdige Art und Weise kommuniziert wird. Andrerseits: Muss ich nicht Mitsorge tragen, dass so etwas nicht geschieht? Es vergeht kaum ein Festgottesdienst, bei dem nicht irgendeiner die Hostie mitnimmt oder sich erst vorher überlegt, wie man eigentlich zur Kommunion gehen soll. Ich glaube zutiefst, dass ein würdiger Umgang mit dem Allerheiligsten und auch eine entsprechende Disposition beim Kommunionempfang eines jeden Katholiken absolut notwendig sind, um eine Erneuerung des kirchlichen Lebens herbeizuführen! Bislang habe ich im Rahmen der Dialoginitiative darüber noch nichts gehört!