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Montag, 7. November 2011

Job los wegen Äußerungen zur Homosexualität

Vor einigen Tagen las ich in einem Kommentar der Tagespost, dass in Großbritannien ein Mann seinen Job verlor, weil er in facebook seine missbilligende Meinung zur praktizierten Homosexualität kundtat, und dies nicht etwa auf beleidigende Art, sondern durchaus moderat. Wie lange wird es noch dauern, bis es bei uns soweit ist? Wenn ich daran denke, dass in Deutschland ca. 25 Millionen Katholiken leben, die die praktizierte Homosexualität von der Lehre ihrer Kirche her ablehnen müssten, dann sehe ich jetzt noch als letzte Möglichkeit, durch eine intensive Verkündigung auf die eigenen Leute Einfluss zu nehmen, damit diese den Mund auftun. Es geht hier um nicht mehr oder weniger als die menschenrechtliche Freiheit, seine Überzeugung ohne Gesinnungsterror zum Ausdruck bringen zu können. Allein mir fehlt in diesem Fall der Glaube. Wer hat den Mut bei dem zu erwartenden Sperrfeuer mutig in der Öffentlichkeit aufzutreten? Wenn die Kirche jetzt nicht auftritt, dann wird es sicherlich noch weitere Themen geben, wo sie einen Maulkorb umgehängt bekommen wird.
Ist es einem gläubigen Religionslehrer heute noch zumutbar, dieses Thema im Sinne der Kirche anzusprechen, zumal er ein hohes Risiko fährt?

2 Kommentare:

  1. Die Frage ist eher: Wo gibt es denn noch einen gläubigen Religionslehrer?

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  2. Ich kenne ein paar wenige Religionslehrer, die katholisch im Sinne des Wortes sind. Leicht werden die es aber nicht haben. Mich persönlich würde es wirklich stark interessieren, wieviele kirchliche Mitarbeiter die Lehre der Kirche vollumfänglich teilen.

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