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Samstag, 20. November 2010

Liturgie im Kreis?

Vor kurzem war ich bei einer heiligen Messe in einer modern gestalteten Kapelle dabei: Die Gläubigen sitzen während des Gottesdienstes im Kreis; in den beiden Zentren der Kreishälften sind jeweils der Ambo und der Altar verortet.
Wie kann man da beten, ohne sich andauernd beobachtet zu fühlen? Ich kann gerne auf das Gemeinschaftsgedusel verzichten, das wohl der Hintergrund war, so manche Kapelle auf diese Weise zu bauen. Entweder bin ich zur Anbetung auch körperlich auf den Herrn hin ausgerichtet (ad dominum!), oder habe meine Mitmenschen im wahrsten Sinne des Wortes im Auge. Beim Gebet erfahre ich im Kreis auf diese Weise meinen Mitmenschen als Hindernis zum Herrn hin.
Wie schön ist die erfahrbare Gemeinschaft, wenn wir uns als betende Gemeinde, mit dem Priester besonders in der außerordentlichen Messform, gemeinsam in der Anbetung unseres Herrn einfinden.



Donnerstag, 11. November 2010

Ordentlicher Priesternachwuchs

Endlich mal eine positive Nachricht angesichts der Dauerrede vom Priestermangel: Im aktuellen Informationsblatt der Priesterbruderschaft St. Petrus war zu lesen, dass in Wigratzbad 22 neue Seminaristen eingetreten sind!
Wundert das irgend jemanden?  Die Petrusbrüder bieten eine erstklassige theologische Ausbildung und sie sind einfach katholisch ohne Abstriche.
Dass sie die heilige Messe in der außerordentlichen Form feiern ist offensichtlich eher ein Vorteil als ein Nachteil.



Samstag, 6. November 2010

Aufwachen!

Alipius hat wieder einen richtig erfrischenden Beitrag abgeliefert:
Sinngemäß geht es um die Aufforderung, angesichts schlimmster Anfeindungen gegen Lebensschützer als Kirche gegen eine Kultur des Todes aufzustehen. Lest am besten selbst: http://blog.derherralipius.com/2010/11/zu-gut.html

Mittwoch, 3. November 2010

Heiligsprechungen in Fülle

Immer wieder hat man Johannes Paul II. den Vorwurf gemacht, er übertreibe es mit den andauernden Heiligsprechungen.
Wer ein bisschen der heutigen Pastoral auf die Finger schaut, wird feststellen können, dass das Heiligsprechen schon so überhand genommen hat, dass es kaum noch Verstorbene zu geben scheint, die die Fürbitte um Befreiung aus dem Fegefeuer nötig haben.
Ich fände es für mich reichlich schade, wenn keiner mehr für mich betet, weil er denkt, der ist im Himmel.
Vor kurzem habe ich aber von einem Priester gehört, der tatsächlich von Himmel, Hölle und Fegefeuer gepredigt hat. Das war aber mal wieder einer, der an einem Wallfahrtsort tätig ist. ...
Wenn es aber das Purgatorium gibt, wir den armen Seelen helfen können durch unser Gebet, dann ist es ein Akt der Nächstenliebe, diesen zu Hilfe zu kommen!