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Donnerstag, 27. Dezember 2012

Wichtiger als die Kommunion für Wiederverheiratet-Geschiedene im Dialogprozess ...

Während das Thema "Wiederverheiratet Geschiedene" im Dialogprozess scheinbar oberste Priorität hat, werden andere Themen wie die katholische Sexualmoral so angesprochen, als ginge es darum, diese endlich zeitgeistförmiger zu machen. Das Zusammenleben vor der Ehe, das fast alle Paare vor der Eheschließung praktizieren und die weithin angewendete künstliche Empfängnisverhütung sind Praktiken, die von lehramtlicher Seite ausdrücklich abgelehnt, ja sogar als schwer sündhaft eingestuft werden; sie werden im Dialogprozess nicht als Probleme benannt. Offensichtlich ist der deutsche Mainstreamkatholizismus von vorneherein der Meinung, dass es sich um alte Zöpfe handelt, die abgeschnitten werden müssen. Die Folgen einer falsch gelebten Sexualität für Paare, Ehen und Familien sind aufgrund ihrer Zerstörungskraft jedoch viel gravierender als die Frage nach dem Kommunionempfang für Wiederverheiratet-Geschiedene und wären umso diskussionswürdiger im Dialogprozess. Aber wer teilt diese Einschätzung?

Montag, 10. Dezember 2012

Erfrischend katholisch!

Unter dieser Adresse: http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=hLE8Ec5sWzU findet sich eine katholische Seite, die das Herz eines Katholiken nur erfreuen kann. Es finden sich Hinweise auf gutes katholisches Material, auf fetzige Rockmusik, die inhaltlich glaubenstreu bleibt und vieles andere mehr. Reingucken lohnt sich!

Sonntag, 18. November 2012

Wenn Katholiken evangelisch werden

Unter der Replik von Dr. Michael Schneider-Flagmeyer auf Norbert Lammert zu seinen Ökumeneäußerungen auf http://kath.net/detail.php?id=38918 findet sich ein bemerkenswerter Satz: "Niemals werden gläubige Katholiken aus der sakramentalen Fülle ihrer Kirche in den protestantischen sakramentalen Mangel in Hülle treten." Die Betonung liegt wohl auf "gläubige Katholiken", denn würden diese freiwillig auf die Beichte oder Eucharistie verzichten wollen? Was wäre dann noch die Ehe? Und überhaupt die Kirche? Und wenn es ans Sterben geht, gäbe es keine Hilfe durch das Sakrament der Krankensalbung mehr. Keine Heiligen, die für mich bitten. Wo verblieben der Papst, die Sakramentalien .... und, und, und? Kurz gesagt: Eine Konversion von katholisch nach evangelisch bedeutet ein Schritt vom Reichtum zur Armut. Deshalb sehe ich eine große Chance für die Neuevangelisierung und für eine gelingende Ökumene darin: Den Reichtum des katholischen Lebens offensiv mit Liebe zu leben und zu verkünden.

Freitag, 26. Oktober 2012

Allerseelen - nur ein Feiertag für die Verstorbenen?

"Allerseelen ist der katholische Feiertag für alle Verstorbenen, der jedes Jahr am 2. November gefeiert wird. Die Wurzeln des Festes reichen bis ans Ende des ersten Jahrtausends zurück.
Damals war es der Abt Odilo von Cluny, der im Jahre 998 dieses Gedächtnis in allen ihm unterstellten Klöstern einsetzte. Schon bald wurde die Tradition in der ganzen abendländischen Kirche übernommen und ist heute tief im Volksglauben verankert. Bereits am Tag vor Allerseelen, an Allerheiligen, werden die Gräber der Verstorbenen mit Blumen, grünen Zweigen und Lichtern geschmückt. Die Lichter symbolisieren die Seelen der Verstorbenen, das Grün gilt als Zeichen der Hoffnung."
 Quelle: Mit KNA und „Katholisch A-Z“, Herder-Verlag

















Diese Erklärung von ´Allerseelen´findet sich unter der Seite der deutschen Bischofskonferenz (http://www.dbk.de/kirche-a-z/).
Sie ist nicht falsch, aber unvollständig: Es fehlt die überaus wichtige Tatsache, dass wir an diesem Tag nicht nur an unsere Toten denken und dass diese halt auch einen Feiertag haben, sondern dass wir für sie beten, dass ihre Läuterung im sogenannten Fegefeuer abgekürzt werden möge und sie die ewige Glückseligkeit in der Gemeinschaft mit Gott genießen dürfen.
Das Fegefeuer scheint mir eine der meistverschwiegenen Glaubensinhalte in unserem Lande zu sein. Ist es nicht ein Gebot der Nächstenliebe, den Notleidenden zu helfen? Die Armen Seelen im Fegefeuer leiden die Not, dass sie die volle Anschauung Gottes entbehren müssen. Deshalb könnte der Allerseelentag zu einer besonderen Hilfsmöglichkeit für unsere Verstorbenen werden, wenn es öffentlich gesagt und umgesetzt würde, dass wir für unsere Verstorbenen aus obigem Grund beten!

Montag, 22. Oktober 2012

Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Christi

Im Zusammenhang mit der Heiligsprechung von Anna Schäffer kam mir der Gedanke, dass nicht nur in der Heiligen Messe das Kreuzesopfer Christi gegenwärtig wird, sondern auf bestimmte Weise auch dann, wenn ein gläubiger Mensch sein Leiden mit dem Leiden Christi verbindet. Indem der Christ sein Leiden aufopfert, mit Christus leidet, und Christus mit ihm, nimmt der leidende Mensch am Erlösungswerk Christi teil. Weil Jesus Christus durch Leiden und Kreuz die Menschheit aus der Gefangenschaft der Sünde erlöst hat, wohnt dem mit Christus verknüpften Leiden erlösende Kraft inne. Welche unzähligen pastoralen Möglichkeiten ließen sich mit diesen Gedanken zum Beispiel in Altenheimen und Krankenhäusern umsetzen!

Freitag, 12. Oktober 2012

"Stell dir vor, es ist das "Jahr des Glaubens ...."

und keiner geht hin!" 

"Zumindest habe ich in dem Seelsorgebereich, wo ich wohne, keine Bewegung diesbezüglich bemerkt. Nun gut, es war Donnerstag, da müssen viele Leute arbeiten gehen oder sind anderweitig beschäftigt. Auch die kirchlichen Mitarbeiter. Wie viele werden an diesem Tag an irgendwelchen Sitzungen teilgenommen haben? Hätte dieser Tag der Eröffnung des ´Jahres des Glaubens´ nicht durch Glockengeläut oder ein anderes öffentlich wirksames Zeichen angekündigt werden können?

Immerhin hatte ich durch diesen Tag inspiriert eine Diskussion mit zwei Religionslehrerinnen, die darauf beharrten, dass das Zweite Vatikanische Konzil Entwicklungen angestoßen habe, die nicht zurückgedreht werden dürften. Meine Anfrage an deren Äußerungen waren die, wie es denn möglich sei, dass das Gegenteil von dem, was in einzelnen Konzilstexten steht, als nachfolgende Errungenschaft des Konzils ausgegeben werden könne. Aus den Bemerkungen der Religionslehrerinnen konnte ich entnehmen, dass der Interpretationsschlüssel für bestimmte Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils ein ideologisch geprägtes Kirchenbild ist, aus dessen Blickwinkel die Texte so behandelt werden, dass sie ins eigene Konzept passen. Natürlich durfte in unserer Diskussion nicht die Frauenfrage fehlen, die selbstverständlich mit der Frage nach der „Macht in der Kirche“ verknüpft war.

Wie wohltuend sind dagegen die Worte von Papst Benedikt XVI., die er zur Interpretation des Konzils angesichts des Jahres des Glaubens spricht! Auf ihn sollten wir hören. In seinem Brief an die Römer schreibt Paulus in Röm 16,26 in seinem abschließenden Lobpreis Gottes, „um alle Heiden zum Gehorsam des Glaubens zu führen“. Vielleicht sollte in diesem Jahr des Glaubens auf den Gehorsam des Glaubens hingewiesen werden. Der Glaube kommt vom Hören, Glaube ohne Gehorsam geht nicht!

Freitag, 28. September 2012

Ersklassige neue Kurzkatechesen von "kathmedia"!

Die Serie "Mein Gott & Walter" über wesentliche Glaubensinhalte war schon ein vortreffliches und auch unterhaltsames Werk zur Glaubensvermittlung. Deren Macher haben sich jetzt ein neues Projekt vorgenommen, das zahlreiche jeweils 3-Minuten-Katechesen beinhaltet. Da heutige Mitmenschen wichtige Informationen in prägnanter Kürze dargeboten haben wollen, trifft das Vorhaben der Liechtensteiner Kreativschmiede "kathmedia" einen wichtigen Evangelisationsnerv.
Hier ein erster Einblick:
http://www.kathtube.com/player.php?id=28706

Mittwoch, 26. September 2012

Interview zum Der-Herr-der-Ringe-Autor John R.R. Tolkien

Wer mit Freude und innerer Anteilnahme "Der Herr der Ringe" gelesen oder im Kino geschaut hat, der wird sich sicherlich für den Autor John R.R. Tolkien interessieren, dessen katholische Glaubenshaltung kaum bekannt sein dürfte. Inwiefern diese auf sein Werk Einfluss genommen hat, beantwortet der Tolkienkenner Michael Hageböck unter http://kath.net/detail.php?id=38225 in einem aufschlussreichen Interview!

Samstag, 22. September 2012

Es muss ja immer wieder mal gesagt werden,

warum das "Wiederverheiratet"-Geschiedensein für die katholische Kirche ein Problem darstellt.

Ich bin der Bloggerin "Frischer Wind" (http://frischer-wind.blogspot.de/p/neu-l-scheffczyk-zu-wiederverh.html) sehr dankbar, dass sie Kardinal Scheffczyk zu dieser Fragestellung zu Wort kommen lässt!

Dienstag, 11. September 2012

Was unserer Kirche in Deutschland fehlt…

ist das Gebet. Dies fällt mir immer dann besonders auf, wenn ich von einer Wallfahrt nach Medjugorje zurückkehre. Im intensiven und zeitlich umfangreichen Gebet wird dort die lebendige Gottesbeziehung eingeübt und vertieft, zahllose Bekehrungen sprechen für sich! Endlose Reformdiskussionen spielen für den Pilger keine Rolle. Wenn ich es denn tun könnte, riefe ich am liebsten von unseren Kirchendächern: „Macht doch einfach mal eine Wallfahrt nach Medjugorje (Bosnien-Herzegowina), dann reden wir weiter!“

Mittwoch, 15. August 2012

Prima Aussicht!

Das ist das, was ich am Marienfeiertag des 15. August so liebe: Eine ganz tolle Hoffnungs-Perspektive für die Zukunft zu haben: Wie die Jungfrau und Gottesmutter Maria mit Leib und Seele einmal in der ewigen Herrlichkeit des dreifaltigen Gottes leben zu dürfen.
Bartolomé Esteban Murillo: Mariä Himmelfahrt, um 1675, in der Hermitage in St. Petersburg

Montag, 6. August 2012

Freude über die alten Männer in Rom

Manchmal hört man in kirchenkritikgesättigten Diskussionen von alten Männern in Rom, die scheinbar notwendige Reformen andauernd blockierten. Bin ich froh, dass ich mich als glaubenstreuer und aufrechter Katholik auf die Standhaftigkeit dieser "Betonköpfe" verlassen kann! Gerne lasse ich mich mit dem Papst in die gleiche Schublade stecken:
Ubi petrus, ibi ecclesia = Wo Petrus ist, da ist die Kirche! In welche Schublade gehören dann allerdings die Scheinreformer?

Sonntag, 15. Juli 2012

Privatoffenbarungen und Theologen

Während Privatoffenbarungen wie Marienerscheinungen durch die Kirche aufs Sorgfältigste untersucht werden, werden "Visionen" und "Zukunftsprophetien" so mancher Theologenpropheten kaum kritisch hinterfragt. Hier besteht eine klare Schieflage: Auf der einen Seite darf ein kirchlicher Mitarbeiter in seiner Pfarrei keine Fahrt z.B. nach Medjugorje organisieren, weil die dortigen Ereignisse noch nicht kirchlich anerkannt sind, auf der anderen Seite können Kirchenkritiker und Memorandisten ihre verhängnisvollen Ergüsse kaum gebremst über das Kirchenvolk ausgießen.
Ich empfehle als Anfrage an einen Kirchenkritiker folgende Frage:
Sind Ihre Privatoffenbarungen überhaupt kirchlich anerkannt?

Freitag, 29. Juni 2012

Vom Leiden erlösen,

das ist natürlich für uns Christen etwas, das ganz dem Liebesgebot entspricht, solange wir uns nicht im Widerstreit zu Gottes Gebot befinden. Im Falle eines Schwerstkranken dürfen wir - trotz seines offensichtlichen Leidens - seinem Leben nicht gewaltsam ein Ende setzen (obwohl dies leicht zu verstehen wäre) weil Gott der Herr über Leben und Tod ist, nicht wir.
Wird nicht im Falle "Wiederverheiratet"-Geschiedener dergestalt argumentiert, dass wir ihrem Leiden aus christlicher Nächstenliebe ein Ende setzen müssen, indem wir sie generell zum Kommunionempfang zulassen? Ähnlich wie bei Euthanasiebefürwortern wird die Beendigung des Leidens zum Hauptimpuls, um gegen göttliches Recht zu verstoßen! Wenn ein Arzt weiß, dass sein Patient sehr unter einer schlimmen Diagnose leiden würde, dann kann er doch wegen des subjektiven Leidgefühls des Kranken nicht auf die Offenbarmachung dessen Krankheit verzichten!
In erster Linie geht es also zuerst um die Wahrheit, die bekanntlich frei macht, nicht um die einfache Beseitigung eines Leidgefühls. Und wenn die Wahrheit bei "Wiederverheirat"-Geschiedenen die ist, dass sie (falls eine Ehenichtigkeit nicht in Frage kommt) immer noch mit dem ersten Partner verheiratet sind, dann führt eine Zulassung zur Kommunion vielleicht zur Verminderung des Leidgefühls, aber diese Lebenspraxis wäre auf einer Unwahrheit aufgebaut, die noch dazu im Widerspruch zu Gottes Gebot steht. Leidverminderung auf Kosten der Wahrheit führt zu noch mehr Leid, früher oder später ....

Montag, 25. Juni 2012

Reformer? Ja, aber anders!

Ich will Reformer werden, das klingt irgendwie positiv! Wer will schon als Vertreter "erstarrter" Kirchenstrukturen und -gesetzen gelten!
Allerdings will ich nicht ein Memorandenunterschreiberreformer sein, sondern einer, der immer mehr den Willen Gottes zu erfüllen versucht, der sich auf dem Weg der Heiligkeit vorwärtsreformiert. Echte Reform ereignet sich durch Umkehr und Erneuerung im Heiligen Geist. Das verwandelt - reformiert - nicht nur mich, sondern ebenfalls meine Umwelt, und die Kirche. Ob es sich bei einem Gesprächspartner um einen echten Reformer in diesem Sinne handelt, lässt sich auf Nachfrage nach dem Zeitpunkt der letzten Beichte und der Häufigkeit der Gottesdienstteilnahme leicht feststellen ....

Donnerstag, 14. Juni 2012

Aufbruch in der Kirche - aber wie?


Die Mainstreamantwort sieht so aus: Wir passen uns dem Zeitgeist an, sind barmherzig, obwohl es der Wahrheit widerspricht, lassen die Leute glauben, was sie wollen, und versprechen ihnen den Himmel, Sünde hin oder her ....
So läuft´s nicht! 
Interessanterweise wird bei allem Aufbruchgerede kaum auf die lebendige Kirche in vielen Teilen der Welt geschaut, wie die das eigentlich mit ihrer Glaubensfreude so hinbekommen. Aber wir sind ja das Land der Reformation, da ist sowieso alles ganz anders, da können wir doch nichts aus einem afrikanischen Landstrich in unsere Breiten hereinkopieren! Außerdem sind wir so sehr mit dem Problem der Wiederverheiratet-Geschiedenen und Strukturfragen beschäftigt, dass wir gar keine Zeit mehr zum Kopieren hätten. Zum Gebet fehlt die Zeit sowieso, da ein Ausschuss den nächsten jagt. Aber da scheint mir genau des Rätsels Lösung für einen neuen Aufbruch zu liegen: Mehr Gebet - weniger Ausschuss!
 

Montag, 28. Mai 2012

Wer darf auf den Heiligen Geist vertrauen?

Wer aufmerksam Äußerungen prominenter Katholiken zur Lage der Kirche in Deutschland verfolgt, wird sehr oft auf die Erwähnung des Heiligen Geistes stoßen, mit dem man sich voller Vertrauen an einen neuen Aufbruch wagen solle. Mit diesem neuen Aufbruch werden von bestimmten (Schein-)Reformgruppen Ziele in Verbindung gebracht, für die der Heilige Geist ganz sicherlich nicht in Anspruch zu nehmen ist: Als Beispiel sei nur die Sexuallehre der Kirche genannt: Wenn diese als geistgewirktes Ergebnis lehramtlich immer wieder bekundet wurde, wird derselbe Heilige Geist nicht eine andere Sexuallehre - in der Regel banalere - als dann neu geltende hervorbringen. Wenn sogenannte Aufbrüche im Widerspruch zur Lehre der Kirche stehen, kann mitnichten der Heilige Geist dafür verantwortlich gemacht werden!

Donnerstag, 17. Mai 2012

Papstgrüße zum Katholikentag

Wer sich die Mühe macht, die Papstworte zum Katholikentag zu studieren, wird sich eines katholischen Grinsens kaum enthalten können; da ist von Aufbruch die Rede, wie er glaubensmäßig einzustufen ist, von einem vorrangigen Dialog mit Gott, .... Lesen lohnt sich, hier der Link:
http://www.katholisches.info/2012/05/16/papst-redet-klartext-mit-deutschlands-katholiken-botschaft-zum-katholikentag/

Freitag, 11. Mai 2012

Sehr intensiver Film über Schwester Faustina

Unter diesem Link gibt es eine hervorragende, polnisch-sprachige Filmbiografie über Schwester Faustina Kowalska mit englischen Untertiteln zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=86Pe6EMejBo

Montag, 30. April 2012

Missbrauch eines Heiligengedenktages

Das Forum deutscher Katholiken wendet sich scharf gegen die missbräuchliche Verwendung des Gedenktags der heiligen Katharina von Siena als Tag der "Diakonin". Hier der Link:
 http://www.forum-deutscher-katholiken.de/presse/decl-2012.html#0430

Montag, 2. April 2012

Schönstatt - Misiones - missionarischer Dienst an Kirche und Welt

Schönstatt - Misiones - missionarischer Dienst an Kirche und Welt

Wer ein missionarisches Projekt für seine Pfarrei und Seelsorgegemeinschaft sucht, kann mit Misiones auf eine richtig gute Aktion zurückgreifen, die nicht mit erheblichem Papieraufwand und zahllosen Vorbereitungssitzungen vorbereitet werden muss!

Samstag, 31. März 2012

Wo früher die Schwielen waren ..

Früher hatten die Katholiken die Schwielen an den Knien (Gebet), heute auf dem Hintern (Sitzungen).
Lieber fruchtbar beten, als fruchtlos sitzen ...

Dienstag, 20. März 2012

"Reformkatholiken"

Diese Bezeichnung kann ich schon lange nicht mehr hören! "Reform" hört sich positiv an; die Katholiken, die eine Reform ablehnen, wie es die so genannten Reformkatholiken wollen (Kommunion für Wiederverheiratet-Geschiedene, Frauenpriestertum und anderes), sind demnach rückständige, verfestigte, erstarrte, unbewegliche Katholikenfundis, die einer Weiterentwicklung zu mehr Menschlichkeit in der Kirche im Wege stehen. Ist nicht das Spalten, das Ungehorsam säen, das Unruhe fördern wahrhaft unmenschlich? Ob Kirchenkritiker wirklich wahre Freude ausstrahlen, das möge jeder selbst überprüfen. Zur Vertiefung der Freude der Katholiken in ihrer Kirche tragen sie sicherlich nicht bei.

Samstag, 10. März 2012

Bischof Huonder zu Wiederverheiratet-Geschiedenen

Bischof Huonder gebührt Dank, dass er die Wahrheit in seinem jüngsten Hirtenbrief auf verstehbare und menschliche Weise verkündet. Er muss sie sagen, sonst macht er sich mitschuldig am falschen Weg - schlimmstenfalls am Verderben - der Zivil-Wiederverheiratet-Geschiedenen. Dass Geschiedene wieder heiraten ist ja nicht wie eine Krankheit über sie gekommen, dahinter steckt eine mehr oder weniger freie Entscheidung, die im Falle einer schon bestehenden gültigen Ehe im Widerspruch zum Willen Christi steht. Die Sünde (was Absonderung von Gott und dem Menschen meint) ist verletzend, aber nicht die Wahrheit. Wenn die Wahrheit weh tut, dann deshalb, weil sie den eigenen Stolz und ein falsches Lebenskonzept trifft. Wer zivil-wiederverheiratet-geschiedenen Menschen also die Wahrheit verschweigt, - und dazu gehört, dass sie als Wiederverheiratet-Geschiedene gar nicht in der Lage sind, fruchtbar zu kommunizieren - der lässt die betroffenen Menschen in einer falschen Gewissheit leben und verletzt sie genau dadurch. Wenn das frühkirchliche Prinzip des "Liebe den Sünder und hasse die Sünde" Anwendung findet, dann wird echte Heilung möglich.

Mittwoch, 7. März 2012

Katholikentag

Unter: http://makath.s3.amazonaws.com/Katholikentag2012_Programmheft_a.pdf
findet sich das Programm des kommenden Mannheimer Katholikentags.
Ich habe es heute einigermaßen oberflächlich durchgesehen.
Bisher habe ich noch bei keinem Blogger der Blogoezese einen Kommentar dazu finden können. Schweigen aus positiv beeindrucktem Staunen, Sprachlosigkeit wegen einzelner Programmpunkte?

Samstag, 3. März 2012

Woran erkennt mein Mitmensch, dass er es mit einem echten Katholiken zu tun hat?

- Wenn er mitbekommt, dass ich einmal im Monat beichten gehe und jeweils den     vollkommenen Ablass zu gewinnen versuche.
- Wenn ich ihn zum gemeinsamen Rosenkranzgebet einlade.
- Wenn er merkt, dass ich nicht nur sonntags in die Heilige Messe gehe.
- Wenn er bei mir Sympathie für die Messfeier in der außerordentlichen Form verspürt.
- Wenn ich Wert darauf lege, dass die Liturgie so gefeiert wird, wie die Kirche es vorsieht.
- Wenn ich zu den derzeit innerkirchlich heißen Eisen den Katechismus zitiere.
- Wenn ich feststelle, dass zwischen dem Papst und mir kein Stück Papier passt.
- Wenn er bei meinem sozialen Engagement sieht, dass es nach dem Vorbild großer Heiliger geschieht.
- Wenn er beim gemeinsamen Gasthausbesuch an einem Freitag wahrnimmt, dass ich als Gerne-Fleisch-Esser ein vegetarisches Gericht bestelle.
- Wenn ich ihm meine Lieblingsseiten im Internet aufzähle (z.B. kath.net, kath-info.de ...) und verrate, dass ich Blogger der Blogozese bin.
- Wenn ich ihm ausgeschnittene Artikel aus meiner katholischen Tageszeitung (Tagespost) weiterreiche, die ihn interessieren könnten.
- Wenn er bei einem Besuch in meiner Wohnung eine schön gestaltete Gebetsecke findet, bei der ein Marienbild selbstverständlich auch seinen Platz hat.
- Wenn er bei einem Blick auf mein Bücherregal keine Bücher von Wölfen im Schafspelz finden wird.
- Wenn ich Mails verschicke mit einem frommen Spruch darunter.
- Wenn ich mich als Unterzeichner der Unterschriftenaktion "Pro Ekklesia" oute.
- Wenn ich verdeutliche, dass ich unter Kirchenreform, die immer eindeutigere Hinwendung zum Herrn (= Bekehrung) verstehe.
....

Donnerstag, 23. Februar 2012

Streng katholisch?

Leider bekomme ich immer wieder mit, dass ein Mensch, der einfach nur katholisch ist und treu den Glauben lebt, als "streng" katholisch bezeichnet wird. Irgendwie klingt dieses "streng" nach Freudlosigkeit, nach Unfreiheit und Intoleranz.
Hier ein paar Vorschläge, die das "streng" ersetzen sollen und damit der Realität viel näher kommen:
- Froh katholisch
- gern katholisch
- leidenschaftlich katholisch
- liebevoll katholisch
- liebenswert katholisch
- unbeschränkt katholisch
- unverschämt katholisch
- unbeschwert katholisch
- freundlich katholisch
- sympathisch katholisch
- perfekt katholisch
- grandios katholisch
- schön katholisch
- cool katholisch
- eifrig katholisch
- feurig katholisch
- ...
Auf einmal klingt das Katholisch-Sein ganz freundlich!

Montag, 20. Februar 2012

Gereimte Karnevalspredigten

Nehmen wir einmal an, dass in Deutschland ungefähr 1000 Priester eine gereimte Predigt am "Karnevalssonntag" hielten, und setzen wir für das dichterische Wirken eine Extravorbereitungszeit von ca. 2 Stunden an, dann wurden für diese poetische Meisterleistungen 2000 Stunden pastoraler Extraarbeit investiert.
Dabei entsprechen 2000 Stunden:
                 - ca. 12 Wochen-Freizeiten
                 - 30 Arbeitswochen (Priester arbeiten mehr als andere)
                 - 1000 Sitzungen der knapperen Art
                 - 2666 Unterrichtsstunden
                 - 4000 Messfeiern ohne Predigt, ohne Lieder
                 - 12000 gehörte 10-Minuten-Beichten
                 - 24000 Geburtstagsanrufe
Legitim ist diese Berechnung nicht, da sie ja für die oben angedachte Zahl der dichtenden Pfarrer zusammen gilt. Außerdem haben sicherlich viele Pfarrer ihre Gläubigen erfreut. Aber manchmal lohnt der Blick doch darauf, wofür die eigene Zeit eingesetzt wird. Am liebsten würde ich eine Rechnung aufmachen über zeitfressende Sitzungen ....

Samstag, 11. Februar 2012

Tipps zur Entschärfung des Evangeliums

Da in unseren wirren Zeiten den Menschen nicht mehr die klare und wahre Botschaft Jesu zugemutet werden kann (sie könnten ja Angst bekommen oder uns für weltfremd halten), hier ein paar Tipps für eine zeitgeistgemäße modernistische Verkündigung:
1. Übergehe "schwierige" Aussagen Jesu, und tue so, als hättest du sie gar nicht gelesen oder gehört.
2. Versuche, Jesus von seinem damaligen Zeithorizont her zu verstehen.
3. Hilf dir mit dem Denkmuster, dass Jesus des Öfteren einfach übertrieben hat, um die Mitmenschen wachzurütteln. Seine Botschaft muss man herunterbrechen auf unsere heutige Situation.
4. Da nicht sein kann, was nicht sein darf, verwende psychologische Erklärungen für die Heilungen Jesu und mache das erst recht bei den Exorzismen so.
5. Benütze als zentrales Stichwort deiner Verkündigung die "Liebe", denn mit ihr ist alles erlaubt.
6. Lass solche Vokabeln wie "Lehre der Kirche" aus dem Spiel, das wirkt nur belehrend.
7. Nicht gern gehörte Themen wie "Fegefeuer" und "Hölle" verschweige, Jesus hat nur gedroht, um seine Botschaft zu bekräftigen, am Ende kommen wir sowieso alle in den Himmel.
8. Halte dich an die Regel: Suche den kleinsten Nenner der Hörer deiner Predigt, so bleibt dir Ablehnung erspart und du machst es besser als Jesus.
9. Lass gelegentlich die Predigt ausfallen, dann sind alle froh und du hast weniger Arbeit.
10. Lies lieber nicht im Evangelium und im Katechismus, du könntest den Eindruck gewinnen, dass diese 9 Tipps einfach Unsinn sind.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Der Geist des Konzils gegen den Buchstaben des Konzils

Tatsächlich kann man kurz vor dem goldenen Jubiläum des II. Vatikanums durchaus folgendes hören: Man dürfe die Texte des Konzils nicht wortwörtlich verstehen, sondern müsse auf den Geist des Konzils und auf den Sinn achten, in welchem die Texte geschrieben wurden. Wer zu sehr an den Texten hängt, ist wie ein Pharisäer, der dem Buchstaben mehr Gewicht beimisst als der Liebe, die doch letztlich alleine entscheidend sei.
Ist es nicht vielmehr so, dass die Konzilsväter das, was sie damals erwogen haben, nach bisweilen zähem Ringen in Worte gefasst haben, dass also der sogenannte Geist des Konzils sich in den dort gewählten Buchstaben ausdrückt hat, so dass wir uns zum rechten Verständnis des Konzils möglichst genau an die Texte halten müssen?
Es wird gerade im anbrechenden Jahr des Glaubens darauf ankommen, das Konzil und seine Texte mit der richtigen Hermeneutik anzugehen, nämlich - im Sinne des Papstes - mit der Hermeneutik der Kontinuität, die die Konzilstexte im Lichte der Tradition auslegt, nicht unter der Perspektive des Bruches.
In den Breiten, in denen ich zuhause bin, gibt es gleich mehrere Studientage, die das II. Vatikanum zum Inhalt haben; allerdings werde ich den Verdacht nicht los, dass es bei diesen Tagen darum geht, modernistische Auslegungsvarianten des Konzils zu bestätigen, mit denen alle möglichen scheintheologischen Irrwege begründet werden können. Lasst uns an der Seite des Papstes stehen und das II. Vatikanum - gerade in seinen Texten - verteidigen.

Montag, 6. Februar 2012

Wo kann ich als Katholik meine Rechte einklagen?

Als Katholik habe ich das Recht, dass die Liturgie so gefeiert wird, wie es die Kirche in ihrem rechtmäßigen Lehramt wünscht. Nun habe ich zwar dieses im Kirchenrecht niedergeschriebene Recht, aber wo bleibt dasselbige, wenn in jeder Gemeinde die Liturgie anders "gestaltet" wird, eben den angeblichen Bedürfnissen der Gemeinde vor Ort gemäß, hinter welchen aber Kreativergüsse und Reformeifer von Pfarrern und Liturgiekreisen stecken?
Wohl kann ich bei den entsprechenden Verantwortlichen vor Ort mein Recht auf die Liturgie der Kirche einfordern, aber geschehen wird nichts. Wird der Bischof bereit sein, mir Recht zu verschaffen? Wie schön wäre eine Bewegung, die sich zum Ziel setzt, die Bischöfe zur echten Erneuerung der Liturgie zu gewinnen und von diesen gleichzeitig die Beseitigung von Missständen einzufordern. Ein einzelner Katholik wird zu wenig ernst genommen, aber viele könnten ordentlich Druck machen, damit die Liturgiebasteleien endlich aufhören.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Dialog statt Umkehr

Jesus hat nach Mk 1,15 zur Umkehr und zum Glauben an das Evangelium aufgerufen. Was wird in unseren Breiten daraus gemacht? "Dialogisiert und glaubt an einen neuen Aufbruch!"

Sonntag, 15. Januar 2012

Wurde heute in Deutschland darüber gepredigt?

Wer das Glück hat, in einer Gemeinde zur heiligen Messe gehen zu dürfen, wo sonntags noch zwei Lesungen vor dem Evangelium zu hören sind, der konnte am heutigen Sonntag aus der zweiten Lesung   (1 Kor 6, 13c-15a.17-20) hören: "der Leib ist nicht für die Unzucht da" und weiteres. 
Meine Hoffnung, dass der Prediger auf diese kernigen Sätze in seiner Ansprache eingehen möge, war schnell zerstoben, vielleicht hatte ich auch nur einen Anflug von Hoffnung, denn im Innersten wusste ich es schon, dass wieder einmal eine Chance zunichte gemacht wird, menschliche Sexualität in ihrer Größe zu thematisieren. In solchen Momenten wünschte ich mir, die Predigterlaubnis zu bekommen; wie würde ich da hinlangen ....; allerdings wohl nicht sehr lange ....