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Donnerstag, 28. Oktober 2010

Bitten für die Verstorbenen

Seit Jahrzehnten beobachte ich, dass in der Heiligen Messe im Hochgebet immer für die Verstorbenen gebetet wird, meistens auch in den Fürbitten, aber es wird nie ein Wort darüber verloren, warum wir eigentlich für die Verstorbenen beten!
Etwa nur, dass wir an unsere verstorbenen Angehörigen denken?
Wenn wir für die armen Seelen (o je, das habe ich auch schon lange nicht mehr gehört!) beten, dann doch deshalb, weil wir um ihre baldige Erlösung aus dem Fegefeuer bitten!
Mein Vorschlag für eine Fürbitte: Allmächtiger Gott, gewähre den armen Seelen, die sich im Läuterungszustand des Fegefeuers befinden, die Gnade der Erleichterung ihrer Qualen und die baldige Erfüllung ihrer Sehnsucht im Himmel, dem ewigen Glück bei Dir. Amen.



Donnerstag, 14. Oktober 2010

Atheistenschreck

Irgendwann wird jeder (!) an den dreifaltigen Gott glauben. Die Frage ist nur: wann?
Vielleicht etwas spät, oder gar zu spät, spätestens aber mit dem eigenen Tod!
(Frei formuliert nach: "jedes Knie wird sich beugen ...")

Sonntag, 10. Oktober 2010

Der dankbare Samariter

Bei http://wegwahrheitleben.wordpress.com/ las ich einen Ausschnitt aus den Visionen von Maria Valtorta. Da sprach Jesus zu dem geheilten und dankbaren Samariter folgende Worte: "Dein Glaube hat in dir mehr gerettet als nur das Fleisch. Wandle fortan im Lichte Gottes. Geh!“
Eine wunderbare Erläuterung des heutigen Sonntagsevangeliums!

Dienstag, 5. Oktober 2010

Wo ist Jesus - Suchspiel

Im Konradsblatt, der Zeitschrift des Erzbistums Freiburg, war in der Nummer 37 vom 12. September, untenstehendes Bild zu finden. Mein erstes Erstaunen: Das ist ja eine Kirche! Mein zweites: Wo ist der Herr?
Mir ist ein Rätsel, wie man auf diesem Wege Zukunftsperspektiven für die Kirche entwickeln kann, wenn gleichzeitig Jesus derart in den Hintergrund gedrängt wird. Mein Vorschlag: Macht eine ordentliche und länger andauernde Eucharistische Anbetung, dann werdet Ihr sehen, wohin es in Zukunft geht!



Kirchlicher Dialog

Es ist ja schön, dass es wieder mal einen Dialog in der Kirche geben soll. Hatten wir diesen nicht schon des öfteren? Oder haben wir denselbigen nicht andauernd? Ich entsinne mich sogenannter Diözesanforen, auf denen zahlreiche Vertreter der Kirche vor Ort in endlosen Gesprächsprozessen Papiere entwarfen, die dann durch den Bischof nach Rom weitergeleitet werden sollten. Glücklicherweise hat sich aufgrund der Eingaben nichts geändert!
Wenn nun dieser Dialog zum fünftausendsten Mal die Sexuallehre beinhalten soll, was kann da schon außer der Frustration von Kirchennörglern herauskommen? Von einer Verschärfung kirchlicher Sexuallehre kann wohl kaum die Rede sein, eher ist eine Verwässerung zu befürchten. Mich würde sehr interessieren, wieviele Mitarbeiter der Kirche tatsächlich hinter der katholischen Sexuallehre stehen. Wenn - wie ich vor kurzem gelesen habe - 60% der Frauen zwischen 16 und 30 Jahren mit der Pille verhüten, dann gehört Mut dazu, öffentlich den Mund dagegen aufzumachen.
Wenn die Pille schon vor 40 Jahren schlecht war, und das nicht nur wegen des Hormoncocktails, dann ist sie dies heute auch.
Das erwarte ich von unseren Bischöfen: keine Herumdialogisiererei, sondern offenes Bekenntnis zu einer Theologie des Leibes, die der Größe menschlicher Sexualität gerecht wird. Die Familien, die sich die Lehre der Kirche zu Herzen nehmen, die brauchen klare Unterstützung! Ich kann den Bischöfen nur raten, auf die Familien zu hören, die die beglückende Erfahrung gemacht haben, dass sich Humanae vitae in ihrem Leben bewährt hat. Dafür stehe ich gerne zur Verfügung!

Freitag, 1. Oktober 2010

Schon mal was von "Humanae Vitae" gehört?

So liegt es mir gelegentlich auf den Lippen. Wenn es in unserer deutschen Pastoral um Ehe und Familie geht, darf man wetten, dass zwei Worte nicht erwähnt werden (ACHTUNG: ecclesiastical correctness!): Eben den Namen besagter Enzyklika von Papst Paul VI.. Was er schreibt, kann ich nach jahrzehntelanger Ehe voll unterschreiben: Ein Weg, eine glückliche Ehe zu führen! Wer kann ermessen, wieviele Ehen kaputt gegangen sind, weil sie sich nicht an die grundlegenden Wahrheiten menschlicher Sexualität gehalten haben, wie z.B. den Verzicht auf Verhütungsmittel usw.? Manipulierte Sexualität ist eben keine ganzheitliche, sondern verbogene Sexualität, die der Würde der beteiligten Partner nicht angemessen ist! Wenn unsere Bischöfe jetzt wieder eine Dialoginitiative starten, dann sollten wir sie dazu ermutigen, Humanae Vitae wieder hervorzuholen, sie neu bekannt zu machen, und dafür die unselige Königsteiner Erklärung in den Papiermüll zu werfen.
Was würde ich mich freuen, wieder klare Worte zur katholischen Sexuallehre zu hören!
Gerade Menschen, die es aufrichtig mit ihrem Glauben meinen, würden neu ermutigt!