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Montag, 20. Dezember 2010

In welche Schublade will ich gesteckt werden?

Wenn es denn schon eine Schublade sein muss, in die mich irgendwer stecken möchte, dann bitte die Schublade, in der auch unser Papst zu finden ist: die ist nämlich weiter und größer als alle anderen sonst auffindbaren.

Blogger und "alte" Messe

Bei einigen katholischen Bloggern sehe ich mit Freude, dass sie sich ebenfalls der Heiligen Messe in der außerordentlichen Form verbunden fühlen oder wenigstens eine große Offenheit für sie aufbringen. Das scheint mir auch kein Wunder zu sein: Wer wahrhaft katholisch im Wortsinne ("allumfassend"!) ist, kann den liturgischen Schatz vieler Jahrhunderte nicht einfach ablehnen, ja, er wird ihn sogar schätzen der sogar lieben lernen!
Hier eine Anregung für die Blogoszese: Wäre es nicht schön, wenn sich zahlreiche katholische Blogger noch intensiver als bisher für die "alte", aber doch immer wieder neue Messe einsetzten?
Schließlich könnte es doch sein, dass wir einen Trend kreieren, der Folgen zeitigt ...

Samstag, 11. Dezember 2010

"Steht auf - wenn ihr katholisch seid, steht auf ....!"

Nach so und so vielen Dialogprozessen vergangener Jahre bin ich mehr als skeptisch, dass die Dialoginitiative der deutschen katholischen Kirche ein Erfolg werden kann.
Papst Benedikt hat den irischen Katholiken zur Erneuerung ihrer Kirche unter anderem Gebet, Fasten, Beichte und eucharistische Anbetung empfohlen. In unseren Breiten meint man, es mit eigener ("Dialog"-) Kraft vollbringen zu müssen. Ohne Hinwendung zu unserem dreifaltigen Gott geht jedoch gar nichts!
Wenn die überwiegende Mehrheit der deutschen "Katholiken" nicht mehr mit katholischer Lehre und Glaubenspraxis übereinstimmt, dann heißt das für den Dialogprozess, dass die wirklich glaubenstreuen Katholiken wohl kaum eine Chance haben dürften, sich kundzutun. Vielleicht werden diese sogar noch mehr marginalisiert, als sie es sowieso schon sind.

Um ein Desaster bei der Dialoginitiative zu vermeiden, bleiben in meinen Augen nur wenige Möglichkeiten übrig:
Der Bruchteil der deutschen Katholiken, der noch treu zu Papst und Kirche steht, der in der Lage ist, den Katechismus der Katholischen Kirche zu unterschreiben, muss aufstehen und sich kräftig äußern. Kräftig und selbstbewusst wie es uns manche kirchenferne Gruppen wie z.B. "Wir sind Kirche" andauernd vormachen. Obwohl sie nur eine zahlenmäßig kleine Größe darstellen, werden sie - in diesem Fall bedauerlicherweise - gehört.
Wir müssen unseren Bischöfen mitteilen, dass wir ihr klares und entschiedenes Wort brauchen! Wir brauchen kein endloses Palaver, bei dem es so aussieht, als wäre jede vertretene Position irgendwie gleichberechtigt!




Mittwoch, 8. Dezember 2010

Dialoginitiative

Im neuesten "Fatima ruft" (4/2010) der Fatima-Aktion fand ich folgende interessante Meinung zur angekündigten Dialoginitiative der deutschen Bischöfe:
SIGRID GRABNER, in der DDR aufgewachsene Schriftstellerin warnt die Katholische Kirche vor ihrer geplanten "Dialog-Initiative". Dasselbe habe die DDR in der Vorwendezeit versucht, um das staatliche System zu retten, schreibt sie in der neuesten Ausgabe des "VATIKAN-Magazins". Wörtlich: "Worüber sollte denn der Dialog geführt werden? Über die Auferstehung Christi? Die Jungfrauengeburt? Die Sakramente?" Und weiter: "Mich als einstige Kommunistin haben nicht Dialoge mit Theologen und Pfarrern überzeugt und in die Kirche heimgeführt, sondern das heiligmäßige Leben von Menschen, die mir begegneten!"