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Dienstag, 25. Februar 2014

Der Laie

Würde ich fragen, was Sie als lieber Leser darunter zu verstehen geneigt sind, werden Sie wahrscheinlich antworten: "Das ist einer, der wenig Ahnung in einer bestimmten Sache hat".
Im Kreuzworträtsel ist der Laie eine beliebte Antwort auf die Fragen nach einem Nicht-Fachmann.
Was ist dann, wenn dieser Sprachgebrauch allgemein üblich ist, der sogenannte "Laie" in der Kirche? Fragt man spaßeshalber ein wenig herum, kommt immer eine ähnliche Antwort: "Ich hab nicht studiert wie die Pfarrer, ich weiß nicht viel ..."
Wenn also im kirchlichen Sprachgebrauch in unseren deutschen Breiten von den Laien die Rede ist, schwingt immer ein unausgesprochenes Defizit mit. Es sind bloß Laien, solche, die keine Ahnung haben.
Freilich weiß ich, dass der Ursprung des Wortes "Laie" vom griechischen "Laos" (= Volk) herkommt, ein Laie also einer ist, der zum Volk (Gottes) gehört.
Wenn aber der Begriff "Laie" die oben skizzierte Bedeutungsverschiebung erhalten hat, dann ist mit ihm Ähnliches passiert, wie mit dem Wort "Weib". Kein Mensch betet heute mehr im Ave Maria: "Du bist gebenedeit unter den Weibern", weil "Weib" heute eben gerade nicht mehr als eine würdevolle Bezeichnung für die Frau Verwendung findet. Deshalb plädiere ich dafür, stattdessen ganz konsequent und bewusst den Titel "Christ" für jeden Getauften zu verwenden! Ich nehme für mich jedenfalls den "Laien" nicht mehr in Anspruch, falsche Demut ("für Evangelisierung fühle ich mich als Laie nicht imstande") hat mit der Würde, die wir als Christen haben, nichts zu tun.

Motiviert zu diesem Beitrag hat mich: http://blog.radiovatikan.de/wortumdrehung/#comment-11239

Mittwoch, 12. Februar 2014

Gehirnwäsche für unsere Kinder bezüglich der "Akzeptanz sexueller Vielfalt"

Wer eine Ahnung davon bekommen will, wie sich Pädagogen der GEW von Baden-Württemberg einen Unterricht vorstellen, der bei Schülern zur "Akzeptanz sexueller Vielfalt" führen soll, kann sich unter diesem Link selber ein Bild machen:

https://www.gew-bw.de/Binaries/Binary20121/L-S-Lebenswesen.pdf

Sonntag, 9. Februar 2014

Erstklassiges Interview mit Norbert und Renate Martin vom Päpstlichen Familienrat

Die Tagespost veröffentlichte in ihrer Samstagsausgabe hervorragende Äußerungen dieses Ehepaares, was Eheleute, die die Lehre der Kirche in ihrer Ehe leben, sehr bestärken dürfte:

http://www.die-tagespost.de/Wir-brauchen-begeisterte-Apostel;art456,149560

Freitag, 7. Februar 2014

Wort des mutigen Bischofs Huonder gegen die Genderideologie

Sehr gerne weise ich auf den Hirtenbrief von Bischof Huonder zur Gendertheorie hin. In unseren wirren Zeiten, da die Irrtümer dieser Ideologie bis in kirchliche Kreise hinein eingedrungen sind, kann man diesem aufrechten Bischof nicht genug dankbar sein, dass er seine Stimme für die Wahrheit erhebt, dass Gott offensichtlich einen Plan damit verbunden hat, dass er den Menschen als Mann und Frau erschuf:

http://www.bistum-chur.ch/wp-content/uploads/2013/12/Wort_des_Bischofs_VIII_2013.pdf


Dienstag, 4. Februar 2014

Sexualität ist mehr als nur Sex

Warum schon wieder etwas zur menschlichen Sexualität?
Der Grund ist nicht eine irgendwie geartete Fixierung auf dieses Thema, sondern das Wissen darum, dass mit der Art und Weise, wie der Mensch mit seiner Sexualität umgeht, viele andere Fragen des Menschseins, insbesondere die nach seiner Würde als Mensch mitbetroffen sind. Auch Inhalte des Glaubens, die mit der Leiblichkeit des Menschen zusammenhängen. Wenn inzwischen sogar kirchlich verantwortliche Personen sich in kritische Distanz zur katholischen Sexuallehre begeben, ist es höchste Zeit, dieselbige ins rechte Licht zu setzen. Offensichtlich haben sich entsprechende Nörgler nicht wirklich die Mühe gemacht, sich die hohe Wertschätzung menschlicher Geschlechtlichkeit durch die Kirche zu eigen zu machen. Dann würde jegliches Anbiedern an das, was alle tun, in sich zusammenstürzen wie ein Kartenhaus.

Welche Fragen spielen bei der Sexualitätsthematik nun eine wichtige Rolle?
Hier einige Beispielfragen:

Wer ist der Mensch als Mann, als Frau?
Was bedeutet es, dass es zwei Geschlechter gibt?
Wozu ist der Mensch geschaffen, was ist seine Berufung?
Wie ist der, der hinter allem steht, und was hat das mit seinen Geschöpfen zu tun?
Was ist der Sinn des Lebens?
Was ist Liebe?
Was meint Körpersprache der Liebe?
Welche Bedeutung kann es haben, dass von Natur aus bei der geschlechtlichen Vereinigung von Mann und Frau auch ein Kind daraus hervorgehen kann? Und dieses auf natürlichem Wege nur so entstehen kann?
Was tut dem Menschen wirklich gut und was nicht?

Die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen.

Die Kirche bietet bemerkenswerte und tief beglückende Antworten, da sie den Menschen als Gottes Geschöpf mit einer unverletzlichen Menschenwürde ausgestattet versteht. Es gibt in der ganzen Welt nicht eine Institution, die derart leibfreundlich ist wie die Kirche! Gerade aus dieser Leib- und Menschenfreundlichkeit ergibt sich ein Leben der Sexualität, was die Würde der jeweiligen Partner achtet. Mit entsprechenden Konsequenzen, dass Kirche jegliche sexuelle Praktiken um des Menschen willen ablehnt, die die Würde des Menschen verletzen. Diese können sowieso nicht wirklich glücklich machen. Wer wirklich seines Glückes Schmied sein will, der befasse sich mit der katholischen Sexuallehre!