Seiten

Montag, 20. Dezember 2010

In welche Schublade will ich gesteckt werden?

Wenn es denn schon eine Schublade sein muss, in die mich irgendwer stecken möchte, dann bitte die Schublade, in der auch unser Papst zu finden ist: die ist nämlich weiter und größer als alle anderen sonst auffindbaren.

Blogger und "alte" Messe

Bei einigen katholischen Bloggern sehe ich mit Freude, dass sie sich ebenfalls der Heiligen Messe in der außerordentlichen Form verbunden fühlen oder wenigstens eine große Offenheit für sie aufbringen. Das scheint mir auch kein Wunder zu sein: Wer wahrhaft katholisch im Wortsinne ("allumfassend"!) ist, kann den liturgischen Schatz vieler Jahrhunderte nicht einfach ablehnen, ja, er wird ihn sogar schätzen der sogar lieben lernen!
Hier eine Anregung für die Blogoszese: Wäre es nicht schön, wenn sich zahlreiche katholische Blogger noch intensiver als bisher für die "alte", aber doch immer wieder neue Messe einsetzten?
Schließlich könnte es doch sein, dass wir einen Trend kreieren, der Folgen zeitigt ...

Samstag, 11. Dezember 2010

"Steht auf - wenn ihr katholisch seid, steht auf ....!"

Nach so und so vielen Dialogprozessen vergangener Jahre bin ich mehr als skeptisch, dass die Dialoginitiative der deutschen katholischen Kirche ein Erfolg werden kann.
Papst Benedikt hat den irischen Katholiken zur Erneuerung ihrer Kirche unter anderem Gebet, Fasten, Beichte und eucharistische Anbetung empfohlen. In unseren Breiten meint man, es mit eigener ("Dialog"-) Kraft vollbringen zu müssen. Ohne Hinwendung zu unserem dreifaltigen Gott geht jedoch gar nichts!
Wenn die überwiegende Mehrheit der deutschen "Katholiken" nicht mehr mit katholischer Lehre und Glaubenspraxis übereinstimmt, dann heißt das für den Dialogprozess, dass die wirklich glaubenstreuen Katholiken wohl kaum eine Chance haben dürften, sich kundzutun. Vielleicht werden diese sogar noch mehr marginalisiert, als sie es sowieso schon sind.

Um ein Desaster bei der Dialoginitiative zu vermeiden, bleiben in meinen Augen nur wenige Möglichkeiten übrig:
Der Bruchteil der deutschen Katholiken, der noch treu zu Papst und Kirche steht, der in der Lage ist, den Katechismus der Katholischen Kirche zu unterschreiben, muss aufstehen und sich kräftig äußern. Kräftig und selbstbewusst wie es uns manche kirchenferne Gruppen wie z.B. "Wir sind Kirche" andauernd vormachen. Obwohl sie nur eine zahlenmäßig kleine Größe darstellen, werden sie - in diesem Fall bedauerlicherweise - gehört.
Wir müssen unseren Bischöfen mitteilen, dass wir ihr klares und entschiedenes Wort brauchen! Wir brauchen kein endloses Palaver, bei dem es so aussieht, als wäre jede vertretene Position irgendwie gleichberechtigt!




Mittwoch, 8. Dezember 2010

Dialoginitiative

Im neuesten "Fatima ruft" (4/2010) der Fatima-Aktion fand ich folgende interessante Meinung zur angekündigten Dialoginitiative der deutschen Bischöfe:
SIGRID GRABNER, in der DDR aufgewachsene Schriftstellerin warnt die Katholische Kirche vor ihrer geplanten "Dialog-Initiative". Dasselbe habe die DDR in der Vorwendezeit versucht, um das staatliche System zu retten, schreibt sie in der neuesten Ausgabe des "VATIKAN-Magazins". Wörtlich: "Worüber sollte denn der Dialog geführt werden? Über die Auferstehung Christi? Die Jungfrauengeburt? Die Sakramente?" Und weiter: "Mich als einstige Kommunistin haben nicht Dialoge mit Theologen und Pfarrern überzeugt und in die Kirche heimgeführt, sondern das heiligmäßige Leben von Menschen, die mir begegneten!"

Samstag, 20. November 2010

Liturgie im Kreis?

Vor kurzem war ich bei einer heiligen Messe in einer modern gestalteten Kapelle dabei: Die Gläubigen sitzen während des Gottesdienstes im Kreis; in den beiden Zentren der Kreishälften sind jeweils der Ambo und der Altar verortet.
Wie kann man da beten, ohne sich andauernd beobachtet zu fühlen? Ich kann gerne auf das Gemeinschaftsgedusel verzichten, das wohl der Hintergrund war, so manche Kapelle auf diese Weise zu bauen. Entweder bin ich zur Anbetung auch körperlich auf den Herrn hin ausgerichtet (ad dominum!), oder habe meine Mitmenschen im wahrsten Sinne des Wortes im Auge. Beim Gebet erfahre ich im Kreis auf diese Weise meinen Mitmenschen als Hindernis zum Herrn hin.
Wie schön ist die erfahrbare Gemeinschaft, wenn wir uns als betende Gemeinde, mit dem Priester besonders in der außerordentlichen Messform, gemeinsam in der Anbetung unseres Herrn einfinden.



Donnerstag, 11. November 2010

Ordentlicher Priesternachwuchs

Endlich mal eine positive Nachricht angesichts der Dauerrede vom Priestermangel: Im aktuellen Informationsblatt der Priesterbruderschaft St. Petrus war zu lesen, dass in Wigratzbad 22 neue Seminaristen eingetreten sind!
Wundert das irgend jemanden?  Die Petrusbrüder bieten eine erstklassige theologische Ausbildung und sie sind einfach katholisch ohne Abstriche.
Dass sie die heilige Messe in der außerordentlichen Form feiern ist offensichtlich eher ein Vorteil als ein Nachteil.



Samstag, 6. November 2010

Aufwachen!

Alipius hat wieder einen richtig erfrischenden Beitrag abgeliefert:
Sinngemäß geht es um die Aufforderung, angesichts schlimmster Anfeindungen gegen Lebensschützer als Kirche gegen eine Kultur des Todes aufzustehen. Lest am besten selbst: http://blog.derherralipius.com/2010/11/zu-gut.html

Mittwoch, 3. November 2010

Heiligsprechungen in Fülle

Immer wieder hat man Johannes Paul II. den Vorwurf gemacht, er übertreibe es mit den andauernden Heiligsprechungen.
Wer ein bisschen der heutigen Pastoral auf die Finger schaut, wird feststellen können, dass das Heiligsprechen schon so überhand genommen hat, dass es kaum noch Verstorbene zu geben scheint, die die Fürbitte um Befreiung aus dem Fegefeuer nötig haben.
Ich fände es für mich reichlich schade, wenn keiner mehr für mich betet, weil er denkt, der ist im Himmel.
Vor kurzem habe ich aber von einem Priester gehört, der tatsächlich von Himmel, Hölle und Fegefeuer gepredigt hat. Das war aber mal wieder einer, der an einem Wallfahrtsort tätig ist. ...
Wenn es aber das Purgatorium gibt, wir den armen Seelen helfen können durch unser Gebet, dann ist es ein Akt der Nächstenliebe, diesen zu Hilfe zu kommen!

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Bitten für die Verstorbenen

Seit Jahrzehnten beobachte ich, dass in der Heiligen Messe im Hochgebet immer für die Verstorbenen gebetet wird, meistens auch in den Fürbitten, aber es wird nie ein Wort darüber verloren, warum wir eigentlich für die Verstorbenen beten!
Etwa nur, dass wir an unsere verstorbenen Angehörigen denken?
Wenn wir für die armen Seelen (o je, das habe ich auch schon lange nicht mehr gehört!) beten, dann doch deshalb, weil wir um ihre baldige Erlösung aus dem Fegefeuer bitten!
Mein Vorschlag für eine Fürbitte: Allmächtiger Gott, gewähre den armen Seelen, die sich im Läuterungszustand des Fegefeuers befinden, die Gnade der Erleichterung ihrer Qualen und die baldige Erfüllung ihrer Sehnsucht im Himmel, dem ewigen Glück bei Dir. Amen.



Donnerstag, 14. Oktober 2010

Atheistenschreck

Irgendwann wird jeder (!) an den dreifaltigen Gott glauben. Die Frage ist nur: wann?
Vielleicht etwas spät, oder gar zu spät, spätestens aber mit dem eigenen Tod!
(Frei formuliert nach: "jedes Knie wird sich beugen ...")

Sonntag, 10. Oktober 2010

Der dankbare Samariter

Bei http://wegwahrheitleben.wordpress.com/ las ich einen Ausschnitt aus den Visionen von Maria Valtorta. Da sprach Jesus zu dem geheilten und dankbaren Samariter folgende Worte: "Dein Glaube hat in dir mehr gerettet als nur das Fleisch. Wandle fortan im Lichte Gottes. Geh!“
Eine wunderbare Erläuterung des heutigen Sonntagsevangeliums!

Dienstag, 5. Oktober 2010

Wo ist Jesus - Suchspiel

Im Konradsblatt, der Zeitschrift des Erzbistums Freiburg, war in der Nummer 37 vom 12. September, untenstehendes Bild zu finden. Mein erstes Erstaunen: Das ist ja eine Kirche! Mein zweites: Wo ist der Herr?
Mir ist ein Rätsel, wie man auf diesem Wege Zukunftsperspektiven für die Kirche entwickeln kann, wenn gleichzeitig Jesus derart in den Hintergrund gedrängt wird. Mein Vorschlag: Macht eine ordentliche und länger andauernde Eucharistische Anbetung, dann werdet Ihr sehen, wohin es in Zukunft geht!



Kirchlicher Dialog

Es ist ja schön, dass es wieder mal einen Dialog in der Kirche geben soll. Hatten wir diesen nicht schon des öfteren? Oder haben wir denselbigen nicht andauernd? Ich entsinne mich sogenannter Diözesanforen, auf denen zahlreiche Vertreter der Kirche vor Ort in endlosen Gesprächsprozessen Papiere entwarfen, die dann durch den Bischof nach Rom weitergeleitet werden sollten. Glücklicherweise hat sich aufgrund der Eingaben nichts geändert!
Wenn nun dieser Dialog zum fünftausendsten Mal die Sexuallehre beinhalten soll, was kann da schon außer der Frustration von Kirchennörglern herauskommen? Von einer Verschärfung kirchlicher Sexuallehre kann wohl kaum die Rede sein, eher ist eine Verwässerung zu befürchten. Mich würde sehr interessieren, wieviele Mitarbeiter der Kirche tatsächlich hinter der katholischen Sexuallehre stehen. Wenn - wie ich vor kurzem gelesen habe - 60% der Frauen zwischen 16 und 30 Jahren mit der Pille verhüten, dann gehört Mut dazu, öffentlich den Mund dagegen aufzumachen.
Wenn die Pille schon vor 40 Jahren schlecht war, und das nicht nur wegen des Hormoncocktails, dann ist sie dies heute auch.
Das erwarte ich von unseren Bischöfen: keine Herumdialogisiererei, sondern offenes Bekenntnis zu einer Theologie des Leibes, die der Größe menschlicher Sexualität gerecht wird. Die Familien, die sich die Lehre der Kirche zu Herzen nehmen, die brauchen klare Unterstützung! Ich kann den Bischöfen nur raten, auf die Familien zu hören, die die beglückende Erfahrung gemacht haben, dass sich Humanae vitae in ihrem Leben bewährt hat. Dafür stehe ich gerne zur Verfügung!

Freitag, 1. Oktober 2010

Schon mal was von "Humanae Vitae" gehört?

So liegt es mir gelegentlich auf den Lippen. Wenn es in unserer deutschen Pastoral um Ehe und Familie geht, darf man wetten, dass zwei Worte nicht erwähnt werden (ACHTUNG: ecclesiastical correctness!): Eben den Namen besagter Enzyklika von Papst Paul VI.. Was er schreibt, kann ich nach jahrzehntelanger Ehe voll unterschreiben: Ein Weg, eine glückliche Ehe zu führen! Wer kann ermessen, wieviele Ehen kaputt gegangen sind, weil sie sich nicht an die grundlegenden Wahrheiten menschlicher Sexualität gehalten haben, wie z.B. den Verzicht auf Verhütungsmittel usw.? Manipulierte Sexualität ist eben keine ganzheitliche, sondern verbogene Sexualität, die der Würde der beteiligten Partner nicht angemessen ist! Wenn unsere Bischöfe jetzt wieder eine Dialoginitiative starten, dann sollten wir sie dazu ermutigen, Humanae Vitae wieder hervorzuholen, sie neu bekannt zu machen, und dafür die unselige Königsteiner Erklärung in den Papiermüll zu werfen.
Was würde ich mich freuen, wieder klare Worte zur katholischen Sexuallehre zu hören!
Gerade Menschen, die es aufrichtig mit ihrem Glauben meinen, würden neu ermutigt!

Freitag, 24. September 2010

Was muss die Kirche bei ihren Angestellten dulden?

Nach dem gestrigen Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Straßburg zum Fall eines Kirchenmusikers, der in einer außerehelichen zweiten Verbindung lebt, steht einiges zum Fürchten an: Wenn die Kirche einen solchen Kirchenmusiker - trotz Vertrag - nicht rausschmeißen kann, wird die Kirche dann noch einen Mitarbeiter entlassen können, der in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung lebt? Was kann ein Mitarbeiter sich noch alles leisten, ohne dass die Kirche ihn entlassen kann?

Umgekehrt sehe ich eine große Chance für die Öffentlichkeitsarbeit unserer heiligen (!) katholischen Kirche: Mag die Gesellschaft von Sexualität denken, wie sie will: Sexualität ist nie und nimmer Privatsache, weil sie nicht nur zwei Menschen betrifft, sondern entweder die daraus hervorgehenden Kinder oder auch die Gesellschaft, in die hinein die Praxis sexuell aktiver Menschen wirkt. Ich ärgere mich, wenn die Ehe als Privatsache deklariert wird, obwohl sie in der Regel öffentlich geschlossen wird.

Donnerstag, 23. September 2010

Kündigung wegen Ehebruchs ist rechtswidrig

So las ich gerade unter tagesschau.de. Wenn ein Kirchenmusiker eine außereheliche Beziehung hat, dann muss die Kirche das scheinbar zu dulden, ist ja Privatsache. Was hat das mit Privatsache zu tun, wenn diese öffentlich bekannt wird? Hätte der Kirchenmusiker im stillen Kämmerlein vor sich hin gesündigt, wäre das eine echte Privatsache. Da hätten die kirchlich Verantwortlichen nichts mitbekommen. In jedem x-beliebigen Verein gelten bestimmte Regeln, keine Partei würde rufschädigendes Verhalten dulden, aber die Kirche hat gefälligst alles hinzunehmen, ist ja Privatsache ...
Leider muss ich befürchten, dass kirchlicherseits ein solches Urteil brav hingenommen wird, statt öffentlich klar zu machen, warum und wieso von kirchlichen Mitarbeitern bestimmte Regeln zu beachten sind. Das wäre ein starkes Zeichen, nicht zu kuschen, keine Entschädigung zu zahlen und diese Haltung durchzuziehen! Wenn die Kirche heute nachgibt, was wird dann morgen erst sein?

Dienstag, 21. September 2010

Unzucht

Wenn Homosexuelle sexuell aktiv sind, dann üben sie auf eine Weise ihre Sexualität aus, die für Mann und Frau auch in einer Ehe nicht in Frage kommt. Nicht umsonst hat man diese Praxis widernatürliche Unzucht genannt, weil sie gegen die Natur und gegen den gottgewollten Auftrag menschlicher Sexualität gerichtet ist.

Montag, 20. September 2010

Wenn Schwule "heiraten",

dann ist das nichts anderes als ein Etikettenschwindel, ein sich Schmücken mit fremden Federn und obendrein Hochstapelei! Als ich heute morgen die Zeitung aufschlug, konnte ich lesen, Guido Westerwelle habe geheiratet, eine Ehe geschlossen. Normalerweise freut man sich über das Glück eines Frischverheirateten, mir aber stieg der Ärger hoch: Ehe ist die auf Dauer angelegte Gemeinschaft zwischen Mann und Frau! Behauptet man den Begriff "Ehe" für eine Beziehung zwischen Mann und Mann oder Frau und Frau ist das eine Frechheit! Wie kann man total Ungleiches einfach so gleich machen? Es besteht bei einer gleichgeschlechtlichen Verbindung keinerlei sexuelle Ergänzungsfähigkeit, keine prinzipielle Möglichkeit der Fruchtbarkeit. Mal ganz abgesehen davon, dass praktizierte Homosexualität gegen die Schöpfungsordnung verstößt.
Für eine staatlich eingerichtete Institution widernatürlicher Unzucht den Begriff "Ehe" zu verwenden,  stellt eine Beleidigung all jener dar, denen die Ehe als gottgewolltes Gut heilig ist!


Sonntag, 19. September 2010

EC V: das heilige Brot

Das Allerheiligste oder das heilige Brot?
Ich wette, dass die meisten Erstkommunionkinder mit der Rede vom "heiligen Brot" kaum verstehen, dass es sich wirklich um den unter der Gestalt des Brotes leibhaftig gegenwärtigen Herrn handelt. Die Kinder hören "Brot", also bleibt es für die Kinder irgendwie Brot! Da kann das "heilig" nicht mehr allzu viel ändern.
Spricht man zu den Kindern von Jesus, der in der heiligen Kommunion zu ihnen kommt, oder vom "Allerheiligsten", dann merken die Kinder, dass es um etwas - beziehungsweise jemand - Heiliges geht. Hält man mit ihnen eucharistische Anbetung, spüren sie noch mehr, dass dort am Altar in der Monstranz Jesus wirklich da ist, auch wenn sie ihn nicht in menschlicher Gestalt sehen. Legt man dann noch Wert auf einen würdigen und ehrfürchtigen Kommunionempfang, insbesondere die Mundkommunion, dann dürfte für die Kinder ganz klar sein: Die heilige Kommunion ist wunderbar!

Deshalb plädiere ich dafür, jederzeit deutlich zu sagen, um wen es sich handelt, den man in der heiligen Kommunion empfängt! Manchmal kann man von Gläubigen hören, dass sie vom Kommunionempfang sagen: "Dann hab ich des genommen ..." Ja was denn?

Donnerstag, 16. September 2010

EC (= Ecclesiastical Correctness) IV

Wenn es denn ein Unwort des Jahres zu wählen gäbe, wäre "unwürdiger Kommunionempfang" sicherlich in der engeren Auswahl. Landauf, landab werden zur Eröffnung eines neuen Schuljahres Schülergottesdienste gefeiert, bisweilen als Heilige Messe. Leider ist es da ähnlich wie bei Erstkommunionfeiern: Eine große Anzahl der Gottesdienstteilnehmer geht nach vorne und empfängt den Leib Christi, ohne wirklich zu wissen, was das bedeutet und ohne, dass es mit eigener religiöser Praxis übereinstimmt.
Hier wäre es gut, einen Hinweis vor dem Gottesdienst oder der Kommunionausteilung zu geben, wer zur Kommunion gehen kann. Das war sogar beim Weltjugendtag der Fall. Ich fürchte allerdings, dass dies ein Verstoß gegen die EC wäre! Der Widerstand gegen den Hinweis auf unwürdige Kommunionen lautet ausformuliert wahrscheinlich so: Es sei doch gar nicht zu beurteilen, ob jemand würdig ist oder nicht, ja wir seien eigentlich alle unwürdig. Wir dürfen uns nicht als Richter aufspielen; überhaupt nimmt Jesus jeden so an, wie er ist ...
Hier ein Kompromissvorschlag: Beim nächsten Mal einfach Paulus selber sprechen lassen, indem man vor der Heiligen Messe oder dem Kommunionempfang 1 Kor 11,29 vorlesen lässt!


Mittwoch, 15. September 2010

EC III

Am Gedächtnistag der Schmerzen Mariens habe ich im altehrwürdigen "Magnificat", das dem Gotteslob weichen musste, in der Andacht von den Schmerzen Mariens folgenden Gebetsabschnitt gefunden:
"Bitterer Schmerz durchdrang deine Seele, heilige Mutter Maria, als du im Tempel vom greisen Simeon die Weissagung vernahmst, dass viele an deinem Sohne Anstoß nehmen und durch ihren Unglauben ewig verlorengingen."
Gerade der letzte Halbsatz wirkt heutzutage sehr anstößig! Ungläubige und vom Glauben Abgefallene gibt es ja nicht mehr, sondern nur noch Andersgläubige, Leute mit ihrem eigenen Glauben ... Und verlorengehen tut eh keiner mehr, also warum dann so beten ... Ich höre "Frohbotschaft statt Drohbotschaft" in meinen Ohren klingeln, als ob das Evangelium wegen der Gerichtsandrohungen Jesu keine Frohbotschaft mehr wäre. Das Gegenteil ist der Fall: Wenn ich weiß, wovon (vom Verfallensein an die Sünde) und wofür (für die ewige Gemeinschaft mit Gott im Himmel) Jesus mich erlöst hat, dann ist die Freude erst recht groß! Dann bin ich umso stärker motiviert, mich für das Heil der Menschen einzusetzen. Das hieß früher: "Seelen retten". Das ist doch wirklich eine starke pastorale Motivation: Statt für ein bisschen mehr Spaß im Gottesdienst zu sorgen, "Seelen retten"!
Aber wenn es für manche Theologen keine Seelen mehr gibt, was gibt es da noch zu retten?



Dienstag, 14. September 2010

Ecclesiastical Correctness (EC) II

Super, dass Alipius (http://blog.derherralipius.com/) dieses Anliegen aufgreift!
Hier noch ein Beispiel für EC: Es ist schön und recht, dass in jeder Heiligen Messe für die Verstorbenen gebetet wird, während des Hochgebets aber auch bisweilen in den Fürbitten. Aber es wird nie (!) verdeutlicht, warum eigentlich für die Verstorbenen gebetet wird. Die Fürbitten lauten meistens ähnlich, ungefähr so: "Schenke unseren Verstorbenen Heimat bei dir" usw.
Diese Fürbitten sind ja nicht falsch, aber es wird nie gesagt, dass die Bitten für die Verstorbenen nur dann einen Sinn machen, wenn es tatsächlich so etwas wie einen Läuterungszustand - das Fegefeuer - gibt, wo wir unseren Verstorbenen mit unserem Beten helfend beistehen können.
Einmal hat ein frommer katholischer Priester sinngemäß so formuliert: "Wir bitten dich für unsere Verstorbenen, die im Fegefeuer noch der Läuterung bedürfen. ...." Da bin ich fast erschrocken, na ja, kein Wunder über so viel Offenheit!
Vielleicht hat er auch von "armen Seelen" gesprochen ...., aber halt: noch so ein verschwiegenes Wort! Die Seele, die nach Ansicht modernistischer Theologen ein Relikt eines veralteten Leib-Seele-Dualismus darstellt. Interessant, dass in der neuesten Ausgabe des Bestattungsrituale die Seele wieder gelegentlich vorkommt, während in der letzten, die jetzt wieder im Gebrauch sein darf, "Seele" überhaupt nicht vorkam. Fragt sich natürlich, was obige Theologen da haben, wo wir als Vollblutkatholiken die Seele glauben.

Montag, 13. September 2010

Ecclesiastical Correctness

Heute morgen habe ich kurz mit meiner evangelischen Religionslehrerkollegin einen Schülergottesdienst durchgesprochen zum Thema "Alles hat seine Zeit". Ich werde dabei eine Station übernehmen, wo es um die Geburt und ein bisschen früher geht. Nachdem ich in meinem vorher erarbeiteten Entwurf als Hilfsmittel für diesen Gottesdienstteil "Plastik" hingeschrieben hatte, haben bei meiner Kollegin wohl die Alarmglocken geläutet: Achtung, Embryo!. So sagte sie mir eindringlich, "aber bitte nicht das Thema Abtreibung anrühren ...". Natürlich habe ich ihr zugesagt, kein Abtreibungsthema anzufachen, damit Ruhe ist, aber gleichzeitig ärgert mich diese political oder ecclestical correctness, die immer schon vorher weiß, was man sagen darf und was nicht. Wie lange wird unser Christentum noch von Menschenfurcht gelähmt? Wenn ich an Gaudium et Spes, Nr. 51, denke, da wird die Abtreibung noch als "verabscheuungswürdiges Verbrechen" bezeichnet. "Hilfe, ich will hier raus" möchte ich rufen, raus aus dieser dauernden Speichelleckerei, Kuscherei usw.
Befreiend wäre für mich, wenn unsere Bischöfe mutig und bekenntnisstark vorneweg gingen, dann gingen einschließlich mir viele mit!

Freitag, 10. September 2010

Der Glaube der Kirche

Wer ein ganzes Dogmatikwerk anschauen oder nach Themen durchschauen will, der kann dies online tun! Unter http://clamu.dyndns.org/paterbernhard/Michael_Schmaus/Inhaltsverzeichnis_aller_Bande.html findet sich ein solches, und zwar von Michael Schmaus (gest. 1993). Kann ich schon aufgrund seiner hervorragenden Gliederung sehr empfehlen.

Mittwoch, 8. September 2010

Vier-Punkte-Programm zur geistlichen Revitalisierung

In seinem Buch "Gesellschaft ohne Gott" empfiehlt sein Autor Andreas Püttmann der Kirche eine hilfreiche Therapie zur Verlebendigung:
                               - Mutiger bekennen
                               - treuer beten
                               - fröhlicher glauben
                               - brennender lieben!
Am einfachsten ist es ähnlich einer Kurzansprache in der Beichte, mit einem Punkt in seinem Leben anzufangen und daran anknüpfend nach und nach mit den weiteren Punkten fortzufahren. Wenn das viele machen, oder gar ganz viele ...

Montag, 6. September 2010

Zum Herrn hin

Annuntiator (http://annuntiator.blogspot.com) hat wunderbare Gedanken zur gemeinsamen Gebetsrichtung geschrieben!
Wenn ich etwas an der Normalform der Heiligen Messe vorschreiben dürfte, dann die gemeinsame Gebetsrichtung von Priester und Gläubigen zum Herrn hin. Dabei unterblieben sicherlich einige Kreativmätzchen, weil das direkte Publikum vor Augen fehlte.
Wenn die knieend empfangene Mundkommunion nach dem Vorbild des Papstes wieder der Normalfall wäre, gewännen unsere Pfarreien eine echte Lebendigkeit zurück!

Samstag, 4. September 2010

Seelen für Gott gewinnen

Am 12. Juni 2010 stellte Papst Benedikt in Fatima (Ansprache bei der Vesper) den heiligen Pfarrer von Ars als Beispiel für unseren Einsatz vor:  Dieser hatte mit 18 Jahren von seiner Berufung gesprochen, Seelen für den guten Gott zu gewinnen.
Ist das ein Thema unserer heutigen Pastoral? Wer jetzt ja sagt, hat keine Ahnung von ecclesiastical correctness!
Das wäre jedenfalls ein super-wichtiges Programm! Da geht es um Himmel oder Hölle, Leben oder Tod. Das lohnt jeden Einsatz! Wahrscheinlich ist unsere heutige Pastoral deshalb so lahm und langweilig, weil scheinbar sowieso alle in den Himmel kommen und das ohne irgendeinen Aufwand. Ja, dann braucht es eigentlich gar keine Pastoral mehr .... "Doch", so würde ein Widerspruch lauten, "wir sollen uns dafür einsetzen, dass es den Menschen hier gut geht!".
Das könnte meines Erachtens auch die Arbeiterwohlfahrt machen.
Ich will mir das Seelen-Retten nicht ausreden lassen, ich höre gerne auf unseren Papst (s.o.) und weiß mich mit vielen Heiligen und dem biblischen Zeugnis eins.


Freitag, 3. September 2010

Die rechte Antwort?

Ein Kind antwortete heute bei der Ministrantenprobe auf die Frage, wie man beim Kommunionempfang antwortet, wenn der Priester " der Leib Christi" spricht, mit "danke"!
Irgendwie passend zur "Eucharistie"-feier, die übersetzt "Danksagung"-sfeier heißt.

Donnerstag, 2. September 2010

Nachkonziliare Beichte eines "vorkonziliaren" Pfarrers

(gefunden in: Rundbrief Nr. 17, Initiativkreis kath. Laien und Priester in der Erzdiözese Freiburg e.V. u.a.)

Ich habe noch an alte Dogmen geglaubt.
Ich habe meinen bisherigen Glauben zu wenig bereut.
Ich habe den "Engel des Herrn" und den Rosenkranz gebetet.
Ich habe die Heilige Messe als Opfer gefeiert und sie öfter mit innerem Wohlgefallen in lateinischer Sprache an einem Seitenaltar gelesen.
Ich habe öfter versäumt, konstruktiven Ungehorsam zu leisten.
Ich habe in der Öffentlichkeit priesterliche Kleidung getragen. ...
Ich habe andere zum Glauben alten Stils zu verführen gesucht. ...
Ich habe einmal eine Trauung von zwei Katholiken vorgenommen und dadurch dem ökumenischen Denken geschadet.
Ich habe nicht jeder sinnlichen Regung nachgegeben und dadurch das Ausreifen meiner Persönlichkeit verzögert, sowie das Lustquantum der Welt vermindert.
Ich habe meine Zeit durch Lesen in den Werken des heiligen Thomas von Aquin und anderer Kirchenlehrer vergeudet.
Ich habe mich geweigert, dialektisch zu denken.
Ich habe mich geweigert, den Barockaltar meiner Kirche durch einen Küchentisch zu ersetzen.

Mittwoch, 1. September 2010

Statt Joint Gebet

"Am Morgen einen Joint und der Tag ist dein Freund", wer kennt diesen alten Kalauer nicht?!

Schon seit Jahren suche ich einen ähnlichen, wirklich cool wirkenden Spruch für das Gebet. Wenn der Tag ohne Gebet losgeht, dann wird das nichts mit dem Tag! Hätte ich für das Gebet einen ähnlichen Text, dann könnte ich mal so richtig locker meine Schüler damit beglücken!
Versuch: "Am Morgen beten,  ..."; wieder nichts. "viel beten, besser feten"; na ja.
Vielleicht hat einer der Leser eine Super-Idee?

Montag, 30. August 2010

Kongress "Kongress Freude am Glauben"

Leider ist er schon wieder um, der Kongress. Mir war die Zeit für das Kennenlernen einzelner Personen zu knapp, ich hätte wohl eine Woche für einen solchen Kongress brauchen können. Aber es hat Spaß gemacht, gleichgesinnte Katholiken zu treffen, nicht Ibkas (= Ich-bin-katholisch-aber-Katholiken = Katholiken, die über ein eigenes selbstgemachtes Lehramt verfügen), von denen es überall nur so wimmelt. Jedenfalls ist mir wieder klar geworden, wie notwendig ein offensiver katholischer Einsatz für Kirche und Gesellschaft notwendig ist: Wenn das jetzt nicht passiert, dann ist es irgendwann zu spät! Herr Münch plädierte für eine neue Partei im Sinne der alten CDU: ich wäre dabei und viele andere auch! Aber er sollte sie mitgründen mit ein paar anderen namhaften Persönlichkeiten, unterstützt von dem einen oder anderen Sponsor!

Donnerstag, 26. August 2010

Kongress "Freude am Glauben"

Morgen geht es los! Ich werde da sein und hoffe, einige katholische Mitblogger persönlich kennenlernen zu können. Ein Infostand oder ein Tisch, der die Blogozese thematisiert, wäre natürlich gut. Allerdings weiß ich nicht, ob an so etwas gedacht ist. Falls aber jemand diese Idee umsetzen kann, fände ich das unglaublich gut!

Mittwoch, 25. August 2010

Leibfeindlich?

Immer wieder nervt der Vorwurf an unsere katholische Kirche, sie sei leibfeindlich.
Sie ist dies mitnichten, wenn man vorurteilsfrei ihre Lehre zur Sexualität betrachtet.
Wohl aber ist sie SÜNDENFEINDLICH!! Und deshalb natürlich auch gegen die Sünden, die Menschen mit ihren Leibern und gegen ihre Leiber tun!

Dienstag, 24. August 2010

Josefsgebet für Kinder

Heute habe ich ein für Kinder verständliches Josefsgebet gesucht; und da es nicht so einfach ist, ein solches zu finden, habe ich hier ein gefundenes angefügt:

Heiliger Josef, keusch und rein
lass Dein Pflegekind mich sein.
Halt mich rein an Seel und Leib,
dass in Gottes Gnad ich bleib.
Heiliger Josef, Pflegevater,
Bräutigam der Jungfrau rein,
sei mir Führer und Berater,
hilf mir Gott, getreu zu sein.
Amen.

Montag, 23. August 2010

TOP-Urlaub

Wenn es auch viel zu Jammern gibt, was unsere katholische Kirche angeht: Jetzt habe ich etwas ganz Tolles zu berichten!
Meine Familie und ich nahmen an einer Familienfreizeit mit Priestern und Brüdern der Petrusbruderschaft teil. Jeden Tag konnten wir als Familienmitglieder zwischen drei unterschiedlich terminierten Messen (i.a.o.F.) wählen, konnten wir gemeinsam mit anderen Teilnehmern den Rosenkranz beten! Darüberhinaus wurden an jedem Tag zwei Vorträge mit geistlichem Inhalt angeboten. In einer solchen Woche durfte natürlich nicht der Empfang des Sakraments der Versöhnung fehlen. Neben Vollpension und Kinderbetreuung mit Kinderkatechese gab es neben fast täglichen Ausflügen jeden Abend die Möglichkeit zum Fußballspiel. Sangesfreudige konnten in einem kleinen Chor für den bunten Abend und den Abschlussgottesdienst am Sonntag spielen. Am Tagesende, nachdem die Kinder ins Bett gebracht waren, gab es die Möglichkeit, bei einem kühlen Bier geistreiche Gespräche im Stüberl zu führen.
Kann man von einem Urlaub mehr erwarten? All inclusive, würde ich sagen.
Mir ist es jedenfalls nicht leicht gefallen, in die so "normale" Welt wieder einzutauchen. Aber dafür wurde ich auch gestärkt!

Samstag, 14. August 2010

Kongress "Freude am Glauben"

Wegen einiger Tage Auszeit bleibt mir gerade noch Zeit für einen kurzen Werbeblock: Wie wäre es mit einer Teilnahme am Kongress "Freude am Glauben"? Ich freu mich drauf!

Freitag, 13. August 2010

 

Ein echtes Mutmachbild für Katholiken, falls das Selbstbewusstsein mal angekratzt sein sollte!
Posted by Picasa

Donnerstag, 12. August 2010

Was man in Kirchen finden kann ...







Diese Ausstellungsgegenstände konnten bis vor kurzem im romanischen Münster der Gemeinde Rheinmünster bestaunt werden. Wahrscheinlich werden zahlreiche Menschen noch tiefere Andacht und Motivation zum Gebet (ach Herr, was hat man aus deinem Haus gemacht!) empfunden haben.

Dienstag, 10. August 2010

Wahlplakate

Nachdem ich den Tag über als Vollblutkatholik mal wieder über Innerkirchliches frustriert war, habe ich am Abend endlich wieder herzlich lachen können: Wahlplakate für eine demokratische Kirchenparteienwahl! Einerseits habe ich natürlich ein gewisses ungutes Gefühl, ob man das so tun darf, andrerseits weiß ich, dass die Abgebildeten jahrelang gegen die Kirche gearbeitet haben, so dass sie einstecken können müssten.
Eine Partei fehlte mir aber: die IBKA´s: Die Ich-bin-katholisch-aber-Partei. Mit einem Bild einer ZdK-Vollversammlung. Diese Partei hätte bei einer Wahl sicherlich ungeheure Stimmenpotentiale.
Eine weitere Partei könnte die "nicht-in-die-Kirche-Renner-Partei" sein. Vorschlag für ein Bild: ein Mensch rennt zur Kirche, mit Verbotsquerbalken auf dem Bild.

Freitag, 6. August 2010

Der Kongress tanzt ...

Na, ganz so wild wird es wohl nicht werden! Aber die Herzen tanzen sicherlich, wenn auf dem Kongress "Freude am Glauben" des Forums deutscher Katholiken Gemeinschaft echter Katholiken "geschieht"!

Dienstag, 3. August 2010

Modernistische Theologen

Was ist der Unterschied zwischen Nebelscheinwerfern und modernistischen Theologen?
Nebelscheinwerfer leuchten im Nebel, modernistische Theologen vernebeln das Licht!

Sonntag, 1. August 2010

Vorzüge des Alters

Da ich nun selber schon etwas älter werde, mache ich mir natürlich Gedanken, dass vieles nicht mehr so ist oder sein wird wie in frischen Jugendzeiten.
Allerdings hat das Alter einen sicheren Vorteil: Der Weg zum Himmel ist statistisch gesehen nicht mehr so lang: Ja ein Vorzug des Alters könnte so formuliert werden: "Du bist auf der Zielgeraden des Lebens!" Jetzt nochmals alles geben und dann das Ziel erreichen, was für einen Vollblutkatholiken nur "Himmel" heißen kann!

Samstag, 31. Juli 2010

Hölle - eine Gefahr?

Wie gefährlich ist es eigentlich hier auf Erden, sein Leben zu verplempern? Kommen wir trotzdem alle, alle in den Himmel, oder gar ganz wenige?
Die Jungfrau Maria sprach in Fatima davon, dass viele verloren gehen, weil niemand für sie betet und opfert. Gewisse Theologen sprechen von der übergroßen Barmherzigkeit Gottes, so dass davon auszugehen sei, dass die Hölle leer ist. Ja, Jesus habe nur mit der Hölle gedroht, um seine Predigt zur Umkehr zu unterstreichen. Gefahr der Hölle oder nicht? Wenn es wirklich um Himmel oder Hölle geht, ist jeglicher Leichtsinn unangebracht, es geht um alles oder nichts! Ich plädiere auf jeden Fall dafür, Jesus wirklich ernst zu nehmen und ihn nicht zu einem Drohonkel zu machen. Und wer das Fatimageschehen glauben kann, wird die Worte Jesu bestätigt finden.
Theologen, die die eindringliche Botschaft Jesu verharmlosen, erinnern fatal an alttestamentliche Propheten, die den Leuten ebenfalls nach dem Mund schwätzten und "Heil", "Heil" riefen, wo Unheil anzusagen gewesen wäre.
Solchen Theologen empfehle ich das Spiel: Bau Dir Deinen Glauben selbst! Single- oder Multiplayermodus. Zu kaufen im Häresieportal. Das Kapitel "Allerlösung" wird als Demoversion  zum Download angeboten ...


Freitag, 30. Juli 2010

Kommunionhelfer an Festtagen?

An Erstkommunionen und Firmungen will ich ganz sicher niemals Kommunionhelfer sein:
Ich will keinen Menschen verurteilen, das sei hier vorausgeschickt: Aber wer mit wachen Augen den Kommunionempfang verfolgt, kann feststellen, dass ein großer Teil der Anwesenden offensichtlich sehr selten zur Kommunion, zur Kirche geht. Wie sonst ließe sich die Schlampigkeit beim Empfang des Leibes Christi erklären, wie sonst das gleich losgehende Geschwätz mit dem Banknachbarn, während der Mund am kauen ist. Schrecklich!
Aber es weist ja niemand die Menschen darauf hin, dass sie für den Empfang des Allerheiligsten entsprechend disponiert sein müssen und warum das so sein muss. Wenn solche Hinweise kämen, dann könnte ich mich vielleicht zum Kommuniondienst erweichen lassen.
Mein Extravorschlag für Erstkommunionen: Die heilige Kommunion wird nur noch kniend und in den Mund gespendet. Dann wären mit einem Schlag ganz viele Sorgen erledigt!
Keiner kann mehr eine Hostie mitgehen lassen und in der Bank damit spielen (habe ich schon erlebt!).

Kommunionhelfer an Festtagen?

An Erstkommunionen und Firmungen will ich ganz sicher niemals Kommunionhelfer sein:
Ich will keinen Menschen verurteilen, das sei hier vorausgeschickt: Aber wer mit wachen Augen den Kommunionempfang verfolgt, kann feststellen, dass ein großer Teil der Anwesenden offensichtlich sehr selten zur Kommunion, zur Kirche geht. Wie sonst ließe sich die Schlampigkeit beim Empfang des Leibes Christi erklären, wie sonst das gleich losgehende Geschwätz mit dem Banknachbarn, während der Mund am kauen ist. Schrecklich!
Aber es weist ja niemand die Menschen darauf hin, dass sie für den Empfang des Allerheiligsten entsprechend disponiert sein müssen und warum das so sein muss. Wenn solche Hinweise kämen, dann könnte ich mich vielleicht zum Kommuniondienst erweichen lassen.
Mein Extravorschlag für Erstkommunionen: Die heilige Kommunion wird nur noch kniend und in den Mund gespendet. Dann wären mit einem Schlag ganz viele Sorgen erledigt!
Keiner kann mehr eine Hostie mitgehen lassen und in der Bank damit spielen (habe ich schon erlebt!).

Donnerstag, 29. Juli 2010

Ist Sünde gefährlich?

Wenn es stimmt, dass außereheliche Unzucht eine schwere Sünde darstellt (siehe KKK), wieso ist dann davon in der heutigen Verkündigung nichts zu hören?
Ich vermute, dass ein Großteil der kirchlichen Mitarbeiter diese Sünde nicht mehr als eine solche anerkennt oder dass dieselbigen hoffen, dass Gott in seiner Barmherzigkeit alles o.k. machen wird.
Wenn aber Menschen machen können, was sie wollen, und Gott alle Augen zudrückt, wenn´s an den Tod geht, dann brauchen wir solche Mitarbeiter ja gar nicht, weil wir - wenn alle Menschen in den Himmel kommen - auch keine Kirche brauchen ...

Sonntag, 25. Juli 2010

"Gedenken"

Was bedeutet es eigentlich, wenn wir der Toten gedenken?

Dass wir über sie nachdenken und uns an sie erinnern? Wenn ich in der Heiligen Messe genau diese Formulierung höre: "wir gedenken unseres lieben Verstorbenen N.N.", dann stelle ich mir schon die Frage, ob dabei vermieden werden soll, das Gebet für den lieben Verstorbenen zu erwähnen, das ihm in den Himmel helfen soll.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Gewagte Auslegungsvariante der Seesturmgeschichte

Im Religionsunterricht unterhielten wir uns über den Schlaf Jesu während des Seesturms. "Wie kann man bei einem solchen Sturm schlafen .....!" Eine Schülerin hatte eine besondere Meinung dazu: "Ich glaube, der schläft, damit er seine Kumpels überraschen kann!"

Mittwoch, 9. Juni 2010

"Kirche" derzeit provozierender als "katholisch"?

Seit einigen Wochen fehlt ein Aufkleber auf meinem Auto: Der mit dem Titel: "ja zur Kirche". Irgendein engagierter Kirchenkritiker - offensichtlich angestachelt durch die Missbrauchsgeschichte - hat ihn mir weggerissen. Allerdings hat der Abreißer nicht ganze Sache gemacht: Auf der gleichen Autorückseite prangt weiterhin "katholisch.", ein Aufkleber, den ich vor Jahren von kath.net übernommen habe.