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Dienstag, 5. Oktober 2010

Kirchlicher Dialog

Es ist ja schön, dass es wieder mal einen Dialog in der Kirche geben soll. Hatten wir diesen nicht schon des öfteren? Oder haben wir denselbigen nicht andauernd? Ich entsinne mich sogenannter Diözesanforen, auf denen zahlreiche Vertreter der Kirche vor Ort in endlosen Gesprächsprozessen Papiere entwarfen, die dann durch den Bischof nach Rom weitergeleitet werden sollten. Glücklicherweise hat sich aufgrund der Eingaben nichts geändert!
Wenn nun dieser Dialog zum fünftausendsten Mal die Sexuallehre beinhalten soll, was kann da schon außer der Frustration von Kirchennörglern herauskommen? Von einer Verschärfung kirchlicher Sexuallehre kann wohl kaum die Rede sein, eher ist eine Verwässerung zu befürchten. Mich würde sehr interessieren, wieviele Mitarbeiter der Kirche tatsächlich hinter der katholischen Sexuallehre stehen. Wenn - wie ich vor kurzem gelesen habe - 60% der Frauen zwischen 16 und 30 Jahren mit der Pille verhüten, dann gehört Mut dazu, öffentlich den Mund dagegen aufzumachen.
Wenn die Pille schon vor 40 Jahren schlecht war, und das nicht nur wegen des Hormoncocktails, dann ist sie dies heute auch.
Das erwarte ich von unseren Bischöfen: keine Herumdialogisiererei, sondern offenes Bekenntnis zu einer Theologie des Leibes, die der Größe menschlicher Sexualität gerecht wird. Die Familien, die sich die Lehre der Kirche zu Herzen nehmen, die brauchen klare Unterstützung! Ich kann den Bischöfen nur raten, auf die Familien zu hören, die die beglückende Erfahrung gemacht haben, dass sich Humanae vitae in ihrem Leben bewährt hat. Dafür stehe ich gerne zur Verfügung!

2 Kommentare:

  1. Und es geht doch!

    Danke für dieses angedeutete Zeugnis. So kann ich in der Verkündigung darauf hinweisen, daß ich keine Märchen erzähle, sondern das Humanae Vitae gelebt werden kann.

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  2. Ich kenne gleich mehrere Familien, die treu die kirchliche Sexuallehre leben und ich kann wirklich sagen: Das sind Familien, die leben, die glücklich sind!
    Die Investitionen, die gelegentlich in eine eheliche Keuschheit notwendig sind, zahlen sich aus!

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